Beim letzten Beitrag hatte ich thematisch den Großen Ahornboden als den Zufluchtsort der Münchener und Umgebung in jedem Herbst des Jahres thematisiert. In den Jahren um die Jahrtausendwende war ich auch mehrmals im Herbst zum Fotografieren in diesem Hochtal in Tirol. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und den BesucherInnen einige der schönsten Bilder aus dem Großen Ahornboden präsentieren. Es sind alles analoge Bilder, auf Diafilm mit Empfindlichkeit ISO 100 und anschließend digitalisiert.

Die Unterschiede zu den heutigen Digitalbildern ist klar zu erkennen, aber die fotografischen Wirkungen auf die BetrachterInnen sind auch mit dieser aus heutiger Sicht antiquierten Technik ganz zauberhaft geworden.
Die ersten Bilder sind 1999 entstanden, nachdem ich in das Canon EOS System mit der EOS 3 gewechselt bin.

Die „Neue Welt“ im Bayerischen Wald ist der östlichste Zipfel von Bayern – dort wo es nimmer weiter nach Osten geht. Das Land um Wegscheid und Breitenberg liegt zwischen dem tiefen Donautal und dem Höhenzug des Dreisesselberges an der Grenze zu Böhmen und ins Mühlviertel. Dieser Landstrich war so abgelegen, und fiel erst im Zuge der europäischen Aufteilungen im Jahr 1805 im Rahmen des Friedens von Pressburg (Bratislava) an Bayern – daher der Name „Neue Welt„.