Graugänse im Biotop – der Frühling beginnt

Der Frühling ist am kommen – die Graugänse ziehen wieder durch die Lüfte.

An einem Sonntag neigte sich der Nachmittag zu Ende, das warme und weiche Abendlicht steht kurz bevor. Alles gute Argumente um einen Abstecher zur Schinderkreppe am südlichen Stadtrand von Dachau zu machen. In dem Biotop-Weiher verweilt eine große Gruppe an Graugänsen und brechen jeden Abend zum letzten Flug in Formation auf.

 

Es beginnt mit einem wilden Geschnatter – die Unruhe liegt in der Population

Wie auf ein geheimes Zeichen setzen sich die Graugänse in kleineren oder größeren Gruppen in Bewegung und erheben sich majestätisch in die Lüfte über dem Dachauer Moos.

Wer ist schneller unterwegs, die Graugans oder ihr Spiegelbild?

Continue reading

glanzlichter.com (GdN) Countdown – 9

COUNTDOWN -9

Die umfangreiche Foto-Weiterbildung mit Workshop-/Seminar-Programm ist traditionell ein wesentliches Programmelement der Internationalen Fürstenfelder Naturfototage.

Der Freitag startet um 9 Uhr mit dem Workshop „Architektur und Technik“ mit Paul Eschbach. Beim Fotowalk durch Fürstenfeldbruck steht die Praxis im Vordergrund.

Die lebendige Stadt ist die Bühne, die in verschiedenen Stationen fotografisch umgesetzt wird. Um dabei viel an praktischer Fotografie zu lernen und sich mit Fotografen auszutauschen. Dabei werden auch Orte besucht, in die man allein kaum hinkommt.

Freitags findet traditionell auch ein Seminartag statt.

Continue reading

glanzlichter.com (GdN) Countdown – 10

COUNTDOWN 10

Das Workshop-/Seminar-Programm der Internationalen Fürstenfelder Naturfototage beginnt traditionell am Donnerstag. Gestartet wird jeweils um 10 Uhr mit zwei parallelen Workshops, bei denen Aktion und Reise im Vordergrund stehen.

Am ersten Veranstaltungstag wird mit „Actionfotografie“ mit Ulla Lohmann ein eintägiger Workshop angeboten.

Die Welt ist ständig in Bewegung, ist bunt und aufregend, voller Aktion. In diesem Workshop mit kurzen Praxisteilen gibt Ulla Lohmann eine Antwort darauf, wie man Aktion in seinen Bildern zeigt. Wie gestaltet man seine Bilder spannender und zeigt Aktion auch mit Filmsequenzen.

Und wie immer bei allen ihren Schulungen steht der Workshop auch unter dem Motto „Mit Spaß spielerisch lernen“.

Im zweitägigen Workshop Einführung in die Reisefotografie mit Renate Kogler und Franz Marx lernen die Teilnehmer die Grundlagen der Kameratechnik und der Reisefotografie.

Continue reading

Test EF 400mm f/4.0 DO IS USM im Land vor den Alpen

Im Winter sollte es eigentlich Kalt sein und viel Schnee liegen – wie schon fast gewöhnlich ist das nicht der Fall. Eine gute Gelegenheit die fotografisch eher arme Zeitspanne im Jahreskalender mit einem Test eines schon in die Jahre gekommenen, aber sehr spannenden Objektives zu nutzen.

Ein Canon EF 400mm f/4.0 DO IS USM wird heute getestet.

 

Ohne auf die Technik des Objektives im Detail einzugehen, das besondere ist die DO Technik am Objektiv, was es relativ klein und relativ leicht macht. Genau das suche ich für die Natur- und Landschaftsfotografie, die ja nicht aus dem Kofferraum heraus erfolgen soll, sondern auch noch auf den Wanderungen im Landschaftsraum zum Einsatz kommen soll.

Continue reading

Test EF 400mm f/4.0 DO IS USM – Singvogel im Dachauer Moos

Im Winter sollte es eigentlich Kalt sein und viel Schnee liegen – wie schon fast gewöhnlich ist das nicht der Fall. Eine gute Gelegenheit die fotografisch eher arme Zeitspanne im Jahreskalender mit einem Test eines schon in die Jahre gekommenen, aber sehr spannenden Objektives zu nutzen.

Ein Canon EF 400mm f/4.0 DO IS USM wird heute getestet.

Ohne auf die Technik des Objektives im Detail einzugehen, das besondere ist die DO Technik am Objektiv, was es relativ klein und relativ leicht macht. Genau das suche ich für die Natur- und Landschaftsfotografie, die ja nicht aus dem Kofferraum heraus erfolgen soll, sondern auch noch auf den Wanderungen im Landschaftsraum zum Einsatz kommen soll.

Continue reading

Analoge Fotografie – Olympus OM Zuiko 16mm f/3.5 Fisheye – Reise- und Sachfotografie

Ein verrücktes Objektiv heute wieder auf meiner Kamera – das Olympus OM Zuiko 16mm f/3.5 Fisheye – ein Superweitwinkelobjektiv mit einem (diagonalem) Bildwinkel von 180°. Diese Objektive werden als Fisheye Objektive bezeichnet, das die Abbildungscharakteristik dem Auge eines Fisches entspricht.

Das Motiv wird dabei nicht entsprechend verkleinert auf dem Film oder Sensor abgebildet, sondern in einer Kugelperspektive abgebildet. Das Ergebnis ist ein Bild mit einem Durchmesser von 44 mm Durchmesser und passt genau zwischen die Eckpunkte des Bildausschnitts.

Als Folge der Abbildung sind alle gerade, die nicht durch das Bildzentrum verlaufen, werden als Kreisbögen abgebildet. An diese Abbildung muss man sich erst etwas gewöhnen.

Continue reading

Analoge Fotografie – Olympus OM Zuiko 16mm f/3.5 Fisheye – Landschaftsfotografie

Landschaftsfotografie benötigt sehr oft große und größte Bildwinkel, um die Mächtigkeit von Landschaften im Bild vermitteln zu können. In Landschaftsmotiven gibt es selten die geraden Linien, die rechten Winkel – die typischen Eigenschaften der Fisheye Objektive kommt in der Landschaftsfotografie anders zum Tragen und wird nicht so dominant im Bild erkennbar sein.

Kann ein analoges Fisheye Objektiv in der digitalen Landschaftsfotografie sinnvoll eingesetzt werden und damit eine andere und ungewöhnliche Sichtweise des Fotografen umgesetzt werden?

Das wollen wir uns in diesem Beitrag einmal ansehen.

Continue reading

Analoge Fotografie – Olympus OM Zuiko 16mm f/3.5 Fisheye – Innenfotografie

Ein verrücktes Objektiv der berühmten OM Zuiko Objektivlinie. Das Fisheye Objektiv ist 1975-1976 veröffentlicht worden, wurde also in der Zeitepoche der analogen Fotografie, kurz nach der Systemvorstellung des gesamten OM Systems, konstruiert und in den Markt eingeführt worden.

Olympus OM Zuiko Auto Fisheye 16mm f/3.5 an einer OM-2n

Continue reading

Naturfototage: Workshop Natur im Moor

Im Veranstaltungsprogramm der Fürstenfeldbrucker Naturfototage waren wir mit einem ganz neuen Workshop „Natur im Moor“ mit Paul Eschbach vertreten und führten den ausverkauften Workshop mit allen TeilnehmerInnen in die Umgebung von Fürstenfeldbruck an die schönsten Fotoplätze für Naturfotografen.

Den Workshop habe ich thematisch in drei Bereiche eingeteilt

Hochmoor - Haspelmoor

Das Haspelmoor bei Hattenhofen ist das größte noch erhaltene Hochmoorgebiet in der Region und aus Fürstenfeldbruck schnell zu erreichen.

Niedermoor - das Moos

Das Ampermoos ist ein Niedermoor (Moos) - ein so ganz anderer Vertreter der geschützten Naturräume für Flora und Fauna. Die Workshop TeilnehmerInnen lernen die unterschiedlichen Naturräume zu unterscheiden.

Amper und Ampermoos

Die Amper und das Ampermoos bieten den FotografInnen schöne Möglichkeiten die Naturräume selbst kennen zu lernen und fotografisch zu entdecken. An Fotomotiven mangelt es uns nicht.

 

Das Haspelmoor bei Hattenhofen

Das Hochmoor (Moor) ist eine Landschaft seit der Eiszeit entstanden und durch intensiven Torfabbau meist der ursprünglichen Gestalt und der Lebensräume weitgehend beraubt, aber heute ein umso wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna.

Das Hochmoor bezieht das Wasser als Motor für die biologischen Kreisläufe ausschließlich aus den Niederschlägen. Entsprechend langsam findet das Wachstum darin statt. Moore sind äußerst wertvolle CO2 Speicher und werden mit staatlicher Unterstützung renaturiert und wieder vernässt.

Das Moor – eine ganz andere Motivwelt für die NaturfotografIn. Die Schönheit kommt mit der intensiven Auseinandersetzung mit der Flora und Fauna im Hochmoor.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Das Ampermoos

Am Nordufer des Ammersees schließt sich unmittelbar das weitläufige Ampermoos als Verlandungszone und Überbleibsel aus der letzten Eiszeit sich an. Das Moos – so wird in Bayern das Niedermoor bezeichnet – hat im Gegensatz zum Hochmoor immer Grundwasserkontakt und erschließt sich daher viel mehr Wasser als Motor der Biologie. Moosflächen sind sehr oft auch im Übergang von Auwäldern zu finden, bilden also auch Überschwemmungsflächen und damit immer neuen Nährstoffeintrag und ein Verdrängen von Hartholz durch den regelmäßigen Zyklus.

Am Nordende des Ampermooses tritt die noch junge Amper als breiter Fluss aus dem Ampermoos in die Hügellandschaft mit Endmoränen heraus und ermöglicht einen herrlichen Einblick in den Amazonas an der Amper.

 

Vogelbeobachtungsturm bei Kottgeisering

Besondere Orte für besondere Workshop-TeilnehmerInnen – von hier ergibt sich ein herrlicher und ungestörter Blick mit dem Fernglas in die weite Mooslandschaft an der Amper. Wir bekommen auch zwei Graureiher zu sehen und eine Wiesenweihe, die wohl Beute geschlagen hat und nach dessen verzehr wieder mit vollem Bauch in die Lüfte startet.

Den ganzen Tag über sind wir begleitet von Robert Hoiss – einem ausgewiesenen Kenner des Haspelmoors als Fotograf und Naturkundler.

Diese Diashow benötigt JavaScript.