Der Sommer sagt im Dachauer Moos langsam Servus


Der Sommer hatte dieses Jahr wahre Höhepunkte und war als Erlebnis wunderbar, gepaart mit zu wenig Wasser und Niederschläge in der Natur und hier auch im Dachauer Moos. Die Wasserflächen im Dachauer Moos sind gleich mehrmals trocken gefallen. Das sind harte Bedingungen für die Flora und Fauna im Moos.

Mitte September steht das Ende des Sommers bevor, er verabschiedet sich mit schönen Lichtstimmungen, Farben und den Höhepunkten in Flora und Fauna. Begleiten Sie mich auf meinem fotografischen Streifzug durch das Dachauer Moos, auf der Suche nach den Bildern des vergehenden Sommers in der Naturlandschaft.

Die Birken und die Moosbirken verfärben schon die Blätter in die herrlichen Rot- und Gelbtöne, die wir FotografInnen alle so lieben. Damit ist das Ende des Sommers eingeleitet, der Herbst wird kommen und er wird wieder ganz wunderbar werden.

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Was für ein toller Sommer für Ausflüge im Abendlicht eines Spätsommertages


Was für ein toller Sommer im Dachauer Land, Sonne – Sommer gefühlt seit Anfang Mai des Jahres, mit nur kurzen Unterbrechungen. So geht der Spätsommer auch weiter, mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen.

Eine schöne Gelegenheit, an diesem September-Abend eine kleine Ausfahrt mit der 39 Jahre alten 250er (CB 250 RS) ins Dachauer Moos zu unternehmen und dabei auch das schön erhaltene Motorrad als Bildmotiv einzusetzen.

Keine Angst vor direktem Gegenlicht im Bild, das kleine Motorrad wird im Gegenlicht ganz leicht angeblitzt. So werden die Kontraste im Bildmotiv reduziert und die Farben kommen so richtig schön zum Leuchten.

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Seltener Besucher im Dachauer Moos im Spätsommer


Das letzte Abendlicht liegt auf dem Weiher im Dachauer Moos, es ist windstill und das Wasser ist glatt wie ein Spiegel. Es herrscht Ruhe am Weiher, nichts stört den Frieden an diesem Ort im Dachauer Moos.

Ein Blässhuhn schwimmt einsam auf dem Weiher, weiter hinten sind noch das hier ansässige Haubentaucher-Pärchen in friedlicher Zweisamkeit. Eigentlich warte ich auf die Graugänse, die Abends hier auf den Weiher kommen, aber heute nicht.

Dann wird es heute wohl keine schönen Fotomotive geben - oder doch!

Alleine die Ruhe und die schöne Atmosphäre zu erleben ist schon den kurzen Ausflug mit dem Radl, an diesen Weiher wert.

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Sonne und Gewitterwolken wechseln sich über dem Dachauer Moos ab

Nach 2,5 Monaten mit Dauer-Sonne und Trockenheit, Land-ein und Land-aus, freue ich mich über jede Form der Abwechslung am Himmel. Regen – ganz toll. Gewitter – ja auch gerne. In den letzten Tagen erinnert das Wetter eher an britische Verhältnisse und das ist ausnahmsweise auch mal positiv:

Jeden Tag und alle 30 Minuten jedes Wetter ein Mal.

Ahh! Ja?

Die BetrachterInnen können nur vermuten, was da in der Atmosphäre abgeht. Kräftige Gewitterwolken mit ausgeprägten Cumulus Wolken in Bodennähe. Kräftige Cirren in den Höhenlagen und dazwischen viele andere Erscheinungsformen von wetterbestimmenden Wolkenformen.

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Ein leuchtend blauer Edelstein fliegt knapp über der Wasseroberfläche vorbei …

… im Augenwinkel. Klein, schnell und (schon) weit entfernt. Ich reiße die Kamera hoch, bringe das unerwartete Flugobjekt in den Sucher – nicht einfach bei 500 mm Brennweite.

Klick! Klick! Klick! Klick!

Und weg ist er – schon zu weit weg und verschwindet hinter den Büschen am Ufer dieses kleinen Sees. Der ganze Vorgang dauert weniger als 2 Sekunden, vom ersten Foto bis zum letzten Abdrücken am Auslöser.

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Vogel-Flugbetrieb an den Seen im Dachauer Moos

Im Dachauer Moos sind viele Kies-Baggerseen durch den jahrzehntelangen Abbau von Kies der Schotterebene für den Bau von Infrastruktur im Umfeld von München entstanden. Eisenbahn, Rangierbahnhof, Autobahnen und Bundesstraßen – alle haben als manchmal türkisblaue Wasserflächen, Spuren in der Mooslandschaft hinterlassen.

An den vielen Seen im Dachauer Moos herrscht jetzt im Hochsommer auch viel Flugbetrieb der Wasservögel in den frühen Abendstunden. Das sind immer schöne Fotoziele bei den sommerlichen Streifzügen mit dem MTB. Mit einer längeren Brennweite an der Kamera beobachte ich die Wasservögel in den Abendstunden. Von Zeit zu Zeit brechen alle Vogelarten immer mal wieder zu einem engagierten Rundflug über dem See auf.

 

Seeschwalbe im späten Abendlicht

Die Seeschwalbe ist ein dauerhafter Gast an den Moos-Seen. Die kleinen Watvögel sind relativ klein und eifrige Flieger – daher auch entsprechend schwer zu fotografieren.

Für den kleinen weißen Vogel ist es entsprechend schwierig, eine ansprechende Komposition umzusetzen. Hier fliegt die Seeschwalbe bei schon tief stehender Abendsonne über den See, in wenigen Minuten verschwindet die Abendsonne hinter den Bäumen. So gelingt ein sehr schönes Bild, eines kleinen Watvogels, bei schon deutlich verringertem Abendlicht.

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Die Graugänse sind wieder zurück


Über viele Wochen wartete ich auf die Graugänse an den Seen im Moos. So scheint eine Graugans nichts Besonderes zu sein, wenn ein ganzer Schwarm auf einmal vom See aus in den Flug startet und später wieder als ganzer Schwarm zurückkommt und zusammen landet – dann wissen Sie als BeobachterIn und FotografIn warum Sie auch mal jeden Tag am Abend am See sitzen und auf die Graugänse warten.

Mit einigen wenigen Flügelschlägen und dem kräftigen Mithelfen der Schwimmfüße sorgt für genügend Antrieb und Auftrieb für den Flug im Schwarm über dem See.

Nach einiger Zeit kann ich als Fotograf auch die Kommunikation zwischen den Graugänsen deuten, vor allem wenn das Signal zum gemeinsamen Aufbruch kommt. Dann muss alles schnell gehen. 2-3 Sekunden später, beginnt das Bildmotiv – die Graugänse erheben sich mit wildem Geschnatter vom See in die Luft. Die Einstellungen an der Kamera müssen passen. Nach 15 Sekunden ist dann alles wieder vorbei und der Schwarm ist in der Luft.

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Sommer und Radlausflüge im Dachauer Moos

Sommerzeit ist Ausflugszeit und nichts liegt näher, als die eigene Umgebung zu Hause dafür zu nutzen. Zu Fuß und auch mit dem Radl, lässt sich die Landschaft im Dachauer Moos so herrlich durchstreifen und nach sommerlichen Fotomotiven erkunden. Im Juni ist die Flora und Fauna auf Hochtouren und es lassen sich überall neue Eindrücke sammeln und festhalten.

Gerade mit dem MTB ist das Radeln über Schotterwege, über die Feldwege und im Wald, so herrlich erholsam. Die Pausen verbringe ich an den kleinen Teichen und Tümpeln im Dachauer Moos, oder auch an den vielen Bächlein die das Moos entwässern. Diese sind die Lebensräume von Libellen und Schmetterlingen aller Arten.

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Natur im Dachauer Moos erleben – Turmfalke im Rüttelflug

In den letzten 4 Wochen ist der Sommer im Dachauer Moos in den vollen Zügen. Sonne und Wärme den ganzen Tag, die ganze Woche und auch schon fast den ganzen Monat. Im Dachauer Moos sieht die WandererIn dies auch in der Landschaft. Die vielen Streuwiesen lassen bei Sonne und Wärme das Gras wachsen und die LandwirtIn kommt zum Mähen der Streuwiesen.

Das merken die Vögel im Moos und nutzen die Gelegenheit, ihre beliebte Nahrung – kleine Nager in der Flur – aus der Luft am Boden zu erbeuten. Letztens zeigte ich schon die Eindrücke von zwei Rotmilanen auf den Streuwiesen, heute „rüttelt“ ein Turmfalke über mir in der Luft. Ich stehe auf der frisch abgemähten Streuwiese, durchaus auf der Suche nach schönen Fotomotiven, da ist plötzlich ein Turmfalke im Gesichtskreis. Mit dem charakteristischen „Rüttelflug“ bleibt der Turmfalke in der Luft, scheinbar an einem Ort stehen und sucht den Boden nach einer kleinen verräterischen Bewegung ab.

Wenige Minuten lang konzentriert sich der Turmfalke auf sein Jagdgeschäft, ich störe ihn sicherlich nicht und hab die Gelegenheit diese schönen Bilder mit nach Hause zu bringen.

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Sommerzeit ist Libellenzeit im Dachauer Moos

Die Sommermonate Juni und Juli sind im Dachauer Moos auch die intensivsten Monate mit den unzähligen Arten der Libellen. Die warmen Sonnenstrahlen bringen die Kleinlibellen und danach auch die Großlibellen zum Flug, auf der Suche nach Nahrung und zur Fortpflanzung, das werden wir auch noch sehen.

Mit den Jahren lernt auch die FotografIn die Libellenarten im Flug zu unterscheiden und kann damit schon etwas auf das Verhalten schließen. Kleinlibellen verhalten sich ganz anders als die Großlibellen – gerade was die Möglichkeiten zum Fotografieren bedeutet.

 

Der Blaue Pfeil (Libelle) ist eine meiner liebsten Fotomotive im Moos

Der Blaue Pfeil fällt im Moos durch seinen herrlich hellblau gefärbten Hinterteil (Abdomen) ganz besonders auf. Es ist eine Großlibelle, wie man an der Flügelhaltung im Ansitz sehr gut erkennen kann. Die Großlibellen halten die Flügelpaare vergleichbar einem Flugzeug am Boden – parallel und ausgestreckt.

Der Blaue Pfeil ist leicht mit dem sehr ähnlich aussehenden Plattbauch und Spitzenfleck zu verwechseln. Die nachfolgende Libelle ist ein Blauer Pfeil – für mich als Fotograf sind diese alle Blaue Pfeile im Flug und auf der Sitzwarte.

Die Libellen werden üblicherweise im Ansitz fotografiert, nur da halten sie still und zeigen die ganze Größe und Schönheit im Sonnenlicht. Die Libelle auf dem Ast ist so bei mehr oder weniger vielen Libellenbilder zu sehen. Hier gelingt es, die Szenerie gegen den tiefblauen Himmel freizustellen und so die schöne Libelle (Männchen) besonders zur Wirkung kommen zu lassen.

Begleiten Sie mich über mehrere Tage und meinen Streifzügen durch das Dachauer Moos, auf der Suche nach schönen Bildern von Libellen.

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