Über 30 Besucher folgten der Einladung des lokalen Agenda21 – NATUR zu einer virtuellen Wanderung am Dachau-Schleißheimer Kanalsystem ins Bürgerzentrum Oberschleißheim.
@Arnold Tallavania
Auf der Schotterebene nördlich von München ist aus dem 16./17. Jahrhundert eines der flächenmäßig größten Bauwerke der Barockzeit in Bayern erhalten geblieben und ist bis zum heutigen Tag in vielen Teilen noch in täglicher Funktion.
Den Treffpunkt und die Wanderlogistik bekommen nur die angemeldeten und bezahlten TeilnehmerInnen zugesandt. Dieser Link führt Sie unmittelbar zu unserem shop.deltaimge.de.
DieProjektgruppe NATURderlokalen Agenda21 Oberschleißheimmacht zusammen mit DELTA IMAGE (Paul Eschbach) eine thematische Wanderung als Exkursion mit fachlicher Begleitung passend zum Vortragsthema „Dachau – Schleißheimer Kanalsystem aus dem 18. Jahrhundert„. Die Exkursion ist auf zwei Tagesetappen geplant.
Exkursion Tag 2 (thematische Wanderung): Von Fröttmaning zum neuen Schloss Schleißheim entlang des Schleißheimer Kanalsystems
An einem neuen Tag 2 beginnt die Exkursion dort wo der erste Tag aufgehört hat – am Fröttmanninger Müllberg. Wir wandern auf den nördlichen Ausläufern der Münchener Schotterebene und dem Isarufer nach Norden durch flache Landschaft. Der Schleißheimer Kanal hält seine Höhe wo immer es geht – der Kanalverlauf wird inzwischen auf künstlichen Dammkronen geführt, die mehrere Meter über die umliegende Landschaft erhöht sind – alles um ja keine Fallhöhe in Schleißheim zu verschenken.
Spannend wird es bei Dirnismaning, der Schleißheimer Kanal macht die härteste Biegung von 90° nun nach Westen hinaus über die Heidelandschaft auf Lustheim zu. Wir folgen diesem Verlauf durch die ruhige Landschaft und kommen nach etwas mehr als 10 km in Lustheim an.
Jetzt werden die TeilnehmerInnen mit einer Wanderung durch das eigentliche Ziel – dem großen Schlosspark Schleißheim und dem Neuen Schloss Schleißheim empfangen.
Das Kanalsystem besteht auch aus sehr langen und sehr geraden Streckenabschnitten – die Wanderung gibt uns auch diese Erfahrung mit auf den Weg – der Herrscher des starken und mächtigen Bayern sitzt in seiner Gondel und langweilt sich mächtig. Es kommt keine Abwechslung, nichts spannendes – und dann doch. Am Horizont kann man es schon ahnen – Schloss Lustheim kommt näher.
Den Treffpunkt und die Wanderlogistik bekommen nur die angemeldeten und bezahlten TeilnehmerInnen zugesandt. Dieser Link führt Sie unmittelbar zu unserem shop.deltaimge.de.
Exkursion Tag 1 (thematische Wanderung): von der Münchener Residenz entlang des Schleißheimer Kanalsystems
Ausgehend vom früheren Machtzentrum in Bayern der bayerischen Herzöge, Churfürsten und Könige – der Münchener Residenz, geht der Weg an mehreren wichtigen Stationen im Englischen Garten vorbei, immer dem Wasser des Schleißheimer Kanal folgend – durch die Hirschau in den Isarauen entlang bis zum Endpunkt des ersten Tages.
Im und am Englischen Garten steuern wir mehrere interessante Punkte im Verlauf des Kanals und im thematischen Zusammenhang mit der Projektgruppe NATUR an und Paul Eschbach und Arnold Tallavania erläutern an diesen Stellen in thematischen Erklärungen.
In Höhe des Fröttmanninger Müllberges entspringt heute der Schleißheimer Kanal aus einer wasserbautechnischen Zusammenführung der verschiedensten Wasser.
Am Fröttmanninger Müllberg, zusammen mit dem Windrad der Stadtwerke München ist der Endpunkt dieses Tages als Wanderung erreicht.
Vor hier aus genießen wir den Ausblick auf die vor uns liegende Landschaft, durch welche der Schleißheimer Kanal seinen Weg nach Lustheim ziehen wird. dieser Weg ist aber Thema des zweiten Tages der Exkursion.
Je nach Streckenverlauf, wandern wir an diesem Tag 1 eine Strecke von ca. 14-15 Kilometer – weitgehend immer flussabwärts und ohne große Steigungen (außerhalb des Müllberges).
Unmittelbar südlich vom Flugplatz Schleißheim hat die Gemeinde Oberschleißheim zusammen mit der lokalen Agenda 21 – NATUR ein ganz besonderes Biotop auf der Münchener Schotterebene eingerichtet, einen Teich für die Wechselkröte. In dieser Flugplatzwanderung wollen wir für die 15 TeilnehmerInnen den Lebensraum dieses ganz speziellen Bewohners der Schotterflächen nördlich von München „erwandern“ und erschließen.