Die Glonn – Bild einer Flusslandschaft – 100 Jahre Glonn-Regulierung

Vor 100 Jahren – im Jahr 1924 – fanden die Arbeiten zur Regulierung der Glonn ihren Abschluss. Aus einem natürlich fließenden Fluss im Dachauer Land wurde ein ziemlich bereinigter und technisch umgebauter Fluss. Die Glonn ist der nördlichste Fluss, der noch in das Wassersystem der Isar – über die Mündung in der Amper – zufließt. Alle nördlicheren Flüsse münden gleich in das System der Donau. Die Glonn wurde ihrer Kraft beraubt und in unzähligen Mühlen zum Antrieb von Getreidemühlen und Holzsägewerken genutzt – eine frühe Form der Industrialisierung dieses einst bäuerlich geprägten Landes.

An den meisten Tagen im Jahr ist die Glonn kaum in der Landschaft zu entdecken, so langsam und gemächlich fließt sie durch das breite Glonntal. Sie hat nicht mehr die Kraft, um das Wasser von allen Schwebstoffen, die von den Feldern herein geschwemmt wird, zu reinigen. Vergangen sind die Zeiten, in denen die Glonn regelmäßig die nahen Wiesen und Felder überschwemmte, aber vorwiegend fern von Besiedelungen und Infrastruktur blieb. Bei dem Hochwasser 2024 war dies anders, die Ausstellung zeigt auch dies in den ergänzenden Bildtafeln auf.

 

Tag der Regionen 2014 mit dem Thema Wasser

Die Bedeutung des Wassers der Glonn, in dem gemächlichen Fluss, den man kaum sehen kann, wird beim Hochwasser zur Gefahr für die menschlichen Besiedelungen, für die Sachwerte und die Infrastruktur. Der Fluss sucht sich seinen Raum beim Hochwasser dort, wo er ihn findet. Auch das zeigt die Ausstellung an den historischen Bildtafeln.

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Die Dreiflüssestadt Passau an der Donau, Inn und Ilz – ein Fototrip als Tagesausflug

BAYERWALDTEAM neu

Italienischer Flair in der Architektur und Kultur in Verbindung mit einer außergewöhnlichen Lage am Zusammenfluss von der Donau – dem europäischen Strom, dem Inn, der Transportader des wertvollen Salzes aus dem Salzkammergut nach Norden in Richtung Böhmen und auf der Donau nach Osten – und schließlich der Ilz. Die Ilz ist der kleinste der drei Flüsse, aber wohl der charaktervollste der drei Flüsse, mit seinem Weg aus dem Grenzkamm und über den Granit des Bayerischen Waldes und durch die unendlichen Wälder des „Nordwaldes„.

Ein Tagesausflug nach Passau lässt uns den Zauber dieser Stadt erleben und auch fotografisch erkunden. Dieter war zum ersten Mal in Passau, so beginnen wir die Städtetour am Oberhaus, mit einem grandiosen Ausblick auf diesem Tor und die Perle des Bayerischen Waldes.

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Steifzug durch Ulm und Neu-Ulm im Frühling

Ach, wie schön ist doch die Welt des Fotografen, treibt mich das eine und das andere Projekt doch immer wieder an die schönsten Orte in Bayern und Deutschland – wo man selbst vielleicht nicht als Ziel ausgesucht hätte. Schade darum – etwas zu entdecken gibt es immer und überall.

Heute führt mich das Fotografenschicksal an die Donau 
und danach Ulm und auch nach Neu-Ulm - 
auf der anderen Donauseite gelegen.

Die frühere freie Reichsstadt zeigt überall den Reichtum und das stolze Selbstbewusstsein nach außen hin sichtbar auf. Der Ulmer Dom – das höchste Kirchengebäude der Welt, ist dann auch gleich einen Besuch wert.

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Graf Carl Ernst von Gravenreuth – Buchvorstellung in Neu-Ulm – „Sie allein können Bayern retten“

Der Graf Carl Ernst von Gravenreuth – General Kommissär der Provinz Schwaben kam am 9. Mai 2022 nach Neu-Ulm in Form einer Buchpräsentation und wurde in der Musikschule in der Gartenstraße präsentiert.

Ulrich Seitz hat in seinem Wirken als Stadtrat in Neu-Ulm und als Vorstand des Historischen Vereins e.V. sich sehr um die Würdigung von Carl Ernst von Gravenreuth als Gründer der Stadt auf dem rechten Donauufer – der heutigen Stadt Neu-Ulm bemüht und engagiert. In seiner Begrüßung und Einleitung sprach er von dem Dreiklang für einen Stadtgründer

  • einen Platz nach ihm benannt (Karl-Gravenreuth-Platz)
  • ein Denkmal aufgestellt und
  • eine Biografie erscheinen lassen.

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Mit Dr. Marcus Junkelmann im Jahr 1704 in Blenheim unterwegs

Dr. Marcus Junkelmann ist einer der profiliertesten Historiker in Bayern. Mit seinen experimentellen und historisch Untersuchungen zu den Römern hat er sich einen Namen weit über Bayern hinaus gemacht. Mit dem 18. und 19. Jahrhundert hat er eines seiner wichtigsten Betätigungsfelder als Historiker und Buchautor gefunden und sein Wissen in unzähligen Büchern und Fachaufsätzen einem breiten Publikum nahegebracht.

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Waldlandschaft des Bayerischen Waldes zum Sonnenuntergang im Winter

Wieder so eine kleine Überraschung. Die Fototouren orientieren sich an nahe gelegenen Zielen. Sonst fahren wir daran viel zu oft vorbei, auf der Reise zu den bekannten Zielen am Grenzkamm.

Heute schauen wir uns den Grenzkamm im letzten Licht des Abends von einem Aussuchtsturm bei Thurmannsbang an.

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Bratislava – die stolze Burg über der Donau

So weit kann man es bringen, wenn man sich mit Energiethemen in Zentral-Osteuropa (CEE) beschäftigt – nach Bratislava, Prag und Budapest. Das ist auch schon einige Zeit her. Nun führt mich ein ganz neues Projekt wieder nach Bratislava, die Hauptstadt der Slowakischen Republik am Ufer der Donau.

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