Echinger Speichersee aus der Vogelperspektive gesehen


Der Echinger Speichersee ist eine Vogelfreistätte, das bedeutet, dass das Gebiet ein Naturschutzgebiet ist und einen ganz besonderen Schutz für die hier lebenden und fliegenden Vögel eingerichtet hat. Diese Schutzfläche zählt zu den wertvollsten Wasservogelschutzgebieten Bayerns und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura2000. Hier dürfen sie sich von uns Menschen ungestört fühlen, lediglich am Rand des Sees wird hier und da ein Vogelfreund stehen und mit dem Fernglas oder Beobachtungs-Spektiv die Vögel beobachten. FotografInnen werden hier und da stehen und ebenso die Tiere beobachten und fotografieren. Das stört die Vögel überhaupt nicht.

„…

1. ein international bedeutsames Rastgebiet für durchziehende und überwinternde Wat- und Wasservögel sowie den Brutraum zahlreicher bedrohter Vogelarten zu erhalten,
2. diesen gefährdeten Vogelarten die erforderlichen Lebensbereiche einschließlich der notwendigen Nahrungsquellen und Brutgelegenheiten zu sichern, zu verbessern und Störungen fernzuhalten.

…“

Dieses Schutzgebiet wurde 1982 eingerichtet und hat sich bestens bewährt.

Ein Großteil des Kraftwerkssystems Uppenborn an der Isar aus der Luft gesehen. Ganz vorne im Bild ist die Isar und die Einmündung des Kanals aus dem Uppenborn-System in die Isar, ganz kurz vor der Regierungshauptstadt von Niederbayern – Landshut. Von links kommt der Kanal, von rechts kommt die Isar, die erst ab dieser Stelle wieder alle Wasser wieder hat, die ihr für alle Arten der Stromerzeugung abgezweigt wurden. Der Flusslauf davor, ab der Wehr in Oberföhring ist nur noch das verbleibende Restwasser, alles andere wurde u.a. über den Mittleren Isar Kanal ausgeleitet und kommt auf dem linken Kanalzufluss hier wieder dazu. Ab hier stromabwärts ist die Isar wieder die Isar, mit all dem Wasser, was aus den Bergen kommt und in die Donau fließt.

Am oberen Bildrand sind die beiden Stauseen des Systems zu erkennen, der obere Stausee ist der Moosburger Stausee als Ausgleichsbecken des zuströmenden Wassers des Mittleren Isar Kanals. Darunter ist eben der Echinger Stausee zu erkennen, durch ihn strömt alles Wasser der Uppenborn-Kraftwerke und des Mittleren-Isar-Kanals.

Kurz vor der Wiedereinmündung steht noch das Kraftwerk Uppenborn II, deutlich zu erkennen.

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Auf nach Weißenburg (Bay.) in die Zeit der Römer in Bayern

Gestern noch Mittelalter in Aichach, heute geht’s zu den Römern im Altertum in Bayern nach Weißenburg. Ein Videodreh mit Dr. Marcus Junkelmann steht auf dem Programm. Ich bin schon ganz gespannt wie der Tag so abläuft und wie die Ergebnisse sein werden.

Von Dachau nach Weißenburg in Bayern – da fahre ich doch sehr gerne (fast) direkt mit der Bahn und schreibe während der Reise diese letzten Beiträge. Das ist umweltschonend, das ist nachhaltig und das ist autonomes Fahren. Zumindest aus meiner Sicht.

Der Regionalexpress fährt direkt nach Treuchtlingen und dann in den Heckenflitzer und schon bin ich in Weißenburg und Mittens bei den Römern und dem Videodreh mit dem bekanntesten Experten zu den Römern und den Gladiatoren in Bayern.

Die Videoaufnahmen finden im rekonstruierten Römer-Castell in Weißenburg in Bayern, direkt am Römertor, statt. Wir sind direkt am Obergermanisch-Raetischen Limes. Auf dieser Seite war das Land der Germanen – der Barbaren. Auf der anderen Seite dieses rekonstruierten Tores war der Machtbereich der Römer.

Graf Carl Ernst von Gravenreuth – Buchvorstellung in Neu-Ulm – „Sie allein können Bayern retten“

Der Graf Carl Ernst von Gravenreuth – General Kommissär der Provinz Schwaben kam am 9. Mai 2022 nach Neu-Ulm in Form einer Buchpräsentation und wurde in der Musikschule in der Gartenstraße präsentiert.

Ulrich Seitz hat in seinem Wirken als Stadtrat in Neu-Ulm und als Vorstand des Historischen Vereins e.V. sich sehr um die Würdigung von Carl Ernst von Gravenreuth als Gründer der Stadt auf dem rechten Donauufer – der heutigen Stadt Neu-Ulm bemüht und engagiert. In seiner Begrüßung und Einleitung sprach er von dem Dreiklang für einen Stadtgründer

  • einen Platz nach ihm benannt (Karl-Gravenreuth-Platz)
  • ein Denkmal aufgestellt und
  • eine Biografie erscheinen lassen.

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„Sie alleine können Bayern retten!“ – er ist da – Carl Ernst von Gravenreuth

Nach vieler Jahre Arbeit ist er nun da!

Carl Ernst von Gravenreuth – eine Karriere zwischen Napoleon und Montgelas

erschienen im Friedrich Pustet Verlag Regensburg ist inzwischen im Buchhandel und Online verfügbar. Ich halte eines der ersten Exemplare in den Händen und beginne in der 200-jährigen Geschichte mit der Französischen Revolution und den beginnenden Koalitionskriegen mich in den format-gewaltigen „Junkelmann“ zu vertiefen.

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Presseinformation und -veröffentlichung für innovatives Elektroflugzeug in Bayern

Wenn man die Tage den Internet Browser öffnet und man kommt kaum an einem aktuellen Beitrag 
über den ELEKTRA TRAINER und dem Roll-Out in Oberschleißheim beim Deutschen Museum vorbei - 
dann ist das gelungene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist gerade für junge und kleine Unternehmen ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor in der öffentlichen Wahrnehmung bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und vor allem der eigenen KundenInnen. Die Wahrnehmung in der eigenen Zielgruppe geschieht sicherlich nicht von Alleine und auch eine ganz tolle Seite auf den Sozialen Medien ist kein Garant dafür, dass auch nur ein einziger potenzieller Kunde vorbei kommt.

 

Beratung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für ELEKTRA Solar GmbH and Landsberg a. L.

Gerade die noch kleinen Unternehmen haben kaum die finanziellen Mittel, um eine reichenweitenstarke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf die Beide zu stellen und langfristig und nachhaltig zu betreuen. Umso wichtiger ist es, wenn man wirkliche Highlights im eigenen Unternehmen feiern kann und somit echte Nachrichten als News für die Pressevertreter hat.

So brachte DELTA ADVICE GmbH Frühzeit die Idee einer entsprechenden Feierstunde beim innovativen Flugzeugbauer-Unternehmen ELEKTRA SOLAR GmbH ein. Ein innovatives Elektroflugzeug als spezielle Version als Trainer für die Pilotenschulung ist in der Produktion fertig und wird nun dem Flugbetrieb und der Zulassung übergeben. Dieser Übergang wird als Roll-Out bezeichnet und ist einer der Highlights im Flugzeugbau – der Bau und die Montage sind abgeschlossen. Jetzt geht es an die Flugerprobung dieses ersten Musters.

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Ein Mensch, ein Politiker, ein Leben, ein Buch – Carl Ernst von Gravenreuth

"Sie allein können Bayern retten"

Nun ist das Buch von Dr. Marcus Junkelmann soweit fertig und steht im Druck beim Verlag Friedrich Pustet in Regensburg. In 750 Seiten führt uns Dr. Junkelmann als einer der angesehensten Historiker der napoleonischen Zeit in Bayern durch das Leben des Grafen Carl Ernst von Gravenreuth, einem Politiker und Diplomat im Übergang vom Kurfürstentum zum Königreich Bayern. Gerade dieser Übergang war einer der Glanzstunden von Gravenreuth mit seinen Geheimverhandlungen mit Napoleon und den Brünner Verträgen 1805.

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BAYERWALDTEAM am Dreisessel – Konserve aus dem Jahr 2016

Momentan fällt es sehr schwierig, aktuelle Beiträge zum Themenbereich BAYERISCHER WALD und BÖHMERWALD zu schreiben. Wir dürfen einfach nicht in die Region und über die Fotografie berichten. Da bleibt dann nur noch der Griff in die Konserve und viele Bilder, die niemals veröffentlicht wurden, bekommen eine zweite Chance.

 

Dreisessel im Winter im Jahr 2016

Dass es auch noch Winter und Schnee in den letzten Jahren gab, mögen diese Bilder illustrieren.

Das BAYERWALDTEAM ist wie gewohnt, im unermüdlichen Einsatz, für Sie die Jahreszeiten im Grenzgebirge von Bayern und Böhmen zu finden und in faszinierenden Fotos mit nach Hause zu bringen.

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250 Jahre Carl Ernst Graf von Gravenreuth

Am letzten Wochenende – 28. März führte ein Fotoausflug nach Schloss Affing – und das nicht ohne Grund. Im Kalender steht der Geburtstag von Graf Carl Ernst von Gravenreuth, dessen Lebensgeschichte mich in den letzten 2 Jahren als Fotograf für ein opulentes Buch als historische Abhandlung als Biografie sehr oft nach Affing geführt hatte. Der Baron Carl Ernst von Gravenreuth ist der Begründer der Gravenreuths auf Schloss Affing, die nachfolgenden Gravenreuths haben diesen wunderschönen Schlossbesitz ihm zu verdanken.

Auch wenn das Feiern in den Pandemiezeiten schwerfällt, war es mir doch ein Bedürfnis am 28. März selbst Schloss Affing zu besuchen.

 

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250. Geburtstag des Grafen Carl Ernst von Gravenreuth

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Im Jahr 1771 kommt der kleine Carl Ernst im lothringischen Stenay zur Welt, in eine Zeit hinein voller Umwälzungen in Europa und vieles vom alten Europa wird für immer vergehen. Das Schicksal meint es mit Carl Ernst gut, und er kann die Wirren in Europa über lange Zeit zu seinem eigenen Vorteil nutzen und eine steile Karriere in der bayerischen Verwaltung machen. In anderen Zeitepoche wäre wohl nicht so ein strahlender Politiker und Diplomat aus ihm geworden.

Die Kadettenschule besucht er zusammen mit Napoleon Bonaparte, dies bringt ihm herausragende Stellungen am Herzogshof in Zweibrücken der Wittelsbacher und mit der Übernahme der Churfürstenwürde durch Churfürst Max IV. Josef kommt auch Baron Carl Ernst an den Bayerischen Hof nach München.

Als Diplomat am Wiener Hof lenkt er ganz entscheidend die Geschicke Bayern im Zusammenspiel mit Napoleon Bonaparte und organisiert ganz wesentlich im Brünner Vertrag die Königswürde und Gebietsgewinne für die Wittelsbacher mit dem Zerfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im beginnenden 19. Jahrhundert.

Als bayerischer Gesandter im Generalstab Napoleon Bonaparte hat der Baron Carl Ernst den Höhepunkt seiner politischen Karriere gehabt.

Als Generalkommissars der Provinz Schwaben in Augsburg und des Oberdonaukreises in Ulm machte sich Carl Ernst im Schwaben sehr verdient und gründete Neu-Ulm.

Mit dem Lehen Affing (1816) wurde der Kosmopolit mit seiner Familie auf Schloss Affing sesshaft.

  • 1820 erster Ehrenbürger Augsburgs
  • 1825 Erhebung in den erblichen Grafenstand

Graf Carl Ernst von Gravenreuth starb 1826 in Augsburg im Alter von 55 Jahren – ein Leben voller Veränderungen und Herausforderungen. Für Bayern hat der Graf sehr viel Gutes und Herausragendes geleistet und war mit den bekanntesten Persönlichkeiten dieses Zeitalters in enger Verbindung.

 

Graf Carl Ernst von Gravenreuth  55 Jahre lang ein Getriebener der Zeitepoche

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Zum 250. Geburtstag wird ein sehr umfangreiches Buch zu seinem Leben und Wirken erscheinen. Der bekannte Historiker und Experte für die bayerische Geschichte in der napoleonischen Zeit Dr. Marcus Junkelmann hat sich sehr intensiv mit dem Grafen beschäftigt und würdigt sein Leben und sein Wirken in allen Facetten. Eine sehr umfangreiche Quellenrecherche im Familienarchiv und vielen anderen privaten und öffentlichen Archiven bringt viele bislang unbekannte Aspekte seines Lebens zu Tage.

Ich freue mich schon das Buch endlich in den Händen halten zu dürfen.

Für diese Biografie durfte ich die vollständige Archivfotografie im Familienarchiv der Familie Gravenreuth und die Fotografie an vielen wichtigen Orten aus der Biografie anfertigen. So kenne ich mich inzwischen auch recht gut in der Familie von Gravenreuth aus – ein ganz wunderbarer Zugang zur bayerischen und damit europäischen Zeitgeschichte aus dem Blickwinkel eines fränkischen Adelsgeschlechtes aus Frankreich, am Bayerischen Hofe.

Eisenbahnen in Bayern – ein neues Buch von Dipl.-Ing. Wolfgang Hendlmeier

Zufälle gibt es manchmal. Es hängt mal wieder mit einem Beitrag auf genau dieser Plattform zusammen.

Es war ein sehr schöner Wintertag am Dreikönigstag (6. Januar) 
in Schaftlach. Kalt war es, es lag viel Schnee.
Der Bayerische Lokalbahn Verein e.V. hatte wieder einmal zum 
Dreikönigsdampf an den Tegernsee geladen.

Eine herrliche Szenerie. Die 70er dampft im Gegenlicht mit einem Personenzug.

ZYM

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