BAYERWALDTEAM – Hubert Bauer-Falkner unterwegs im Bayerischen Wald

Wieder einmal ein langes Wochenende gemeinsam im Bayerischen Wald unterwegs – im Juli sind die Tage meist heiß – über 30 °C. Da ist das Fotografieren in der Landschaft nicht einfach. Wir haben uns ein verlängertes Wochenende ausgesucht, an dem der Himmel viel bewölkter ist. Dafür fiel die Temperatur am Lusengipfel auch deutlich unter 10 °C bei sehr aggressivem Wind.

Eine Mütze und Handschuhe wurde hier zum unerlässlichen Ausrüstungsteil – Anfang Juli im Bayerischen Wald auf dem Lusengipfel.

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Regen im Wald – „Großtiere“ im Bayerischen Wald als Fotomotiv

Auch in der schönsten Fotoreise in den Bayerischen Wald kann es einmal (Gott sei Dank) regnen und die Landschaftsfotografie ist deutlich eingeschränkt. So auch bei unserem Ausflug auf den Lusen, an einem Nachmittag beginnt es zu regnen – wir entscheiden uns trotzdem (oder genau deswegen) das Schutzhaus am Gipfel zu verlassen und das weiche und ungemein kräftige Licht für Makroaufnahmen in der umliegenden Natur zu nutzen.

 

Makro – Fotografie im Nationalpark Bayerischer Wald

Als Landschaftsfotograf seit 30 Jahren, seit der analogen Fotografie, haben wir als Selbstverständlichkeit eigentlich immer ein Makro Objektiv für Nahaufnahmen mit im Fotorucksack dabei. Schöne Makro Motive können eigentlich immer wieder und jederzeit auf dem Weg liegen.

Als Fotomotiv läuft uns kurz vor einem Regenschauer eine ganze Armee an roten Waldameisen über einen grünen Fichtenbaum – eigentlich nur bedingt spannend.

Vom Wanderweg aus fällt dieses Makromotiv wohl dem Wanderer kaum auf. Dem für Makrofotografie sensibilisierten Fotografen lohnt sich ein vertiefter Blick auf die kleinen Strukturen in der Natur.

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BAYERWALDTEAM tummelt sich am Tummelplatz im Bayerischen Wald

Im Juli suchten wir wieder ein verlängertes Wochenende zum Ausflug auf das Lusenschutzhaus und die ausgedehnten Wälder am Lusen in 1373 m Höhe bis zur Landesgrenze. Im Hochsommer sind die meisten Tage zum Fotografieren eher suboptimal.

Auf den Gipfeln am Grenzkamm öffnet sich jeweils ein nahezu ungestörter Blick in den Bayerischen Wald und Böhmerwald – Wald, so weit das menschliche Auge reicht und nur wenige Zeichen unserer Zivilisation dazwischen. Ein Eldorado für Naturfotografen und Naturliebhaber wie wir.

Es war wunderschön, mal wieder als BAYERWALDTEAM auf der Schutzhütte in 1350 m Höhe fotografisch zu verbringen.

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Vom Brotjacklriegel zum Arber, Rachel und Lusen

Einer der schönsten Aussichtsberge auf die Berge des Grenzkamms ist der Brotjacklriegel mit 1011 m ü.N.N. im Vorderen Bayerischen Wald. Bild. Der Berg ist von allen Bergen des Grenzkamms selbst zu sehen und einfach zu erkennen.

Schon der Aufstieg auf 25 m in dem hölzernen und engen Aussichtsturm ist ein Erlebnis, öffnen sich doch immer wieder schöne Ausblicke in die umliegende Landschaft. Die Vorfreude auf den 360° Blick auf der Plattform wird dadurch nur noch gesteigert.

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Rauschende Wasser am Großen Falkenstein im Bayerischen Wald


Der Nationalpark Bayerischer Wald ist dieses Jahr 50 Jahre alt geworden und war der erste Nationalpark in Deutschland. Die unendlichen Wälder, das Mittelgebirge um den Großer Arber und den Grenzkamm entlang der alten Grenze zwischen Bayern und Böhmen ist ein Ort des Schutzes für die Natur im Hochwald. Im Nationalpark Bayerischer Wald dürfen sich die Wälder ganz natürlich entwickeln und im ewigen Kreislauf aus Wachstum, Blüte, Sterben, Vergehen und neuem Leben entwickelt sich der Wald, die Natur und die Landschaft.

Am Großer Falkenstein darf die Natur auch wieder Natur sein und sich von der ursprünglichen und wilden Seite zeigen. Die Wälder sind groß und oft nur mit Mühsal zu erwandern – ganz so wie unser Bild der ungestörten Natur so ist.

 

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Kleine Flora am Großen Falkenstein zwischen zwei Regengüssen

Wir sind oft unterwegs zu den Fotozielen im Bayerischer Wald. Der Weg dahin mutiert sehr oft zu einer reinen Transportstrecke, um schnell das eigentliche Fotoziel zu erreichen und dort die fotografischen Möglichkeiten zu maximieren. Heute verführt uns das Regenwetter zu einer anderen Vorgehensweise.

Eine Windbruch-Lichtung am Großer Falkenstein gibt der früheren Hochwald-Fläche wieder Luft und Sonnenlicht. So kann sich neues Leben dort entwickeln, wo vor 20-30 Jahren noch monotone Monokulturen kaum Widerstandskraft gegen die Stürme und den folgenden Borkenkäfer hatten. 

Die Regenlücke ist zeitlich absehbar kurz, so beschließen wir mit leichtem Fotogepäck nur den Motivbereich in der Gipfelzone des Großer Falkensteinns zu erkunden. Zu viele Motive warten hier auf uns.

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Höllbachgspreng am Großen Falkenstein im Bayerischen Wald


Der Große Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald ist eine nasse Welt in einer steilen Klamm an der Südflanke und wird vom Großen Höllbach durchflossen. Die Geländemulde entstand in der letzten Eiszeit und führt einen Großteil der Niederschläge auf dem Große Falkenstein oberirdisch durch diese eingeschnittene Schlucht über haushohe Felsstufen ins Tal ab.

Dieses Urwaldareal steht bereits seit 1941 unter Naturschutz, die Forstnutzung ist seit 1860 ausgesetzt und mit der Eingliederung in den Nationalpark Bayerischer Wald ist das ganze Gebiet nun Schutzgebiet und es besteht ein strenges Wegegebot zum Schutz von Flora und Fauna.

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Hochwald im geheimnisvollen Nebel am Gipfel des Falkensteiner Waldes


Frühmorgens – draußen, vor dem Fenster des Schutzhauses am Großen Falkenstein, scheint keine Sonne und der Regen hat kurzzeitig aufgehört. Durch den Hochwald am Gipfel ziehen die Nebel und verwandeln die Bergfichten in einen mystischen Nebelwald. Die Bäume in der Nähe sind noch klar zu erkennen, doch je weiter sie weg sind, desto lichter und leichter werden die mächtigen Bergfichten im Bild werden. Genau diese Motive suchen wir im BAYERWALDTEAM bei diesem Aufenthalt am Großen Falkenstein im Übergang vom Frühling zum Sommer.

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Großer Falkenstein im Bayerischen Wald – rau, nass und abweisend

Die Fotografie im Bayerischen Wald ist oft lieblich. Es ist so schön und so einfach zu fotografieren, mit einem Überfluss an den schönsten Motiven im Tag und auf den Gipfeln des Grenzkamms. Das ist aber nicht alles, das sind nicht alle Seiten des Bayerischen Waldes. Wir wollen uns als BAYERWALDTEAM diesen anderen Seiten fotografisch annähern und nehmen uns 5 Tage auf dem Grenzkamm des Bayerischen Waldes Zeit, auf den Schutzhütten die Landschaft und den Frühsommer im Hochwald erleben zu dürfen und die Erlebnisse in schönen aber ungewöhnlichen Bildern festzuhalten.


Das Wetter ist nicht immer in Übereinstimmung mit der eigenen Projektplanung und so muss sich der Wanderer und Fotograf sich den Gegebenheiten anpassen und das mögliche umsetzen.

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Hochwald im geheimnisvollen Nebel am Gipfel des Falkensteiner Waldes

Frühmorgens – draussen, vor dem Fenster des Schutzhauses am Großen Falkenstein, scheint keine Sonne und der Regen hat kurzzeitig aufgehört. Durch den Hochwald am Gipfel ziehen die Nebel und verwandeln die Bergfichten in einen mystischen Nebelwald. Die Bäume in der Nähe sind noch klar zu erkennen, doch je weiter sie weg sind, desto lichter und leichter werden die mächtigen Bergfichten im Bild werden. Genau diese Motive suchen wir im BAYERWALDTEAM bei diesem Aufenthalt am Großen Falkenstein im Übergang vom Frühling zum Sommer.

 

Wir haben Westwind und der bringt ausreichend Feuchtigkeit mit in den Woid. Es ist auch kalt bei mittlerem bis starkem Wind. Eigentlich eine Domäne des „Böhmwind“ – als kalter, aber trockener Ostwind. Die Tage sind noch nicht so warm als im Sommer und so kann genügend Feuchtigkeit in den Luftmassen herantransportiert werden und mit dem Aufsteigen auf 1300 m zum Kondensieren gebracht werden – die Luft ist mit nahezu 100 % Feuchtigkeit nass. Das ist perfekt für diese Bilder vom Hochwald.

Der Nebel dringt tief in den Hochwald hinein und lässt die Farben und die Formen in zunehmender Entfernung in ein einheitliches Grau erscheinen. Nur die Formen und Konturen in unmittelbarer Nähe zeichnen sich dunkel und konturreich gegen den ausgrauenden Hintergrund ab.

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