Fotografieren in der mächtigen Natur ist nicht immer einfach und der Fotograf erlebt die Landschaft noch viel hautnaher als der Betrachter der Bilder hinterher. So auch bei unserem Fotoeinsatz am Falkenstein im Höllbach-Ggspreng, einer wildromantischen Klamm an der Süd-Ost-Flanke des Falkensteins im Bayerischen Wald.
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Das neue Schutzhaus auf dem Großen Falkenstein eröffnet – vom BAYERWALDTEAM getestet
Im Juli 2019 waren wir bei den letzten Gästen im alten Schutzhaus auf dem Falkenstein. Dann war die Hütte geschlossen und das Schutzhaus wurde von Grund auf neu gebaut. Jetzt ist das neue Schutzhaus wieder geöffnet und das BAYERWALDTEAM ist mit bei den ersten Gästen nach dem Neubau und der Pandemie wieder vor Ort. Doch lesen Sie bitte selbst.
Der Bayerische Waldverein baut neues Schutzhaus in 1.315 m Höhe
Wohl die höchste Baustelle im Bayerischen Wald. Kommen Sie mit uns mit zu einem Rundgang um das neue Schutzhaus am Falkenstein – ein neues Eldorado für Wanderer und Naturliebhaber im Nationalpark Bayerischer Wald.
BAYERWALDTEAM fotografiert wieder im Bayerischen Wald
Eine Woche im August 2021 – da passt alles zusammen und dann „mias ma naus in Woid“ zum Fotografieren in der Landschaft zwischen Donau und Böhmen. Die massiven Einschränkungen durch die Pandemie hatten die Pläne in 2020 und bis jetzt immer wieder durchkreuzt. Jetzt passt es. Die Rahmenbedingungen passen und das Wetter ist für 6-7 Tage hervorragend, mit viel Sonne im Bayerischen Wald – so wird geplant und gleich in die richtige Tat umgesetzt.
Paul Eschbach – wieder auf Fotostreifzügen im Bayerischen Wald unterwegs – BAYERWALDTEAM
Sechs Tage im Bayerischen Wald auf Fotostreitzug im BAYERWALDTEAM versprechen wieder viele spannende Motive und noch schönere Erlebnisse für das BAYERWALDTEAM.
Bayerischer Plöckenstein auf der Grenze Bayern und Böhmen am Dreisesselberg
Der Dreisesselberg ist immer eine imposante Wanderung auf dem Grenzkamm entlang zwischen Bayern und Böhmen. Nach beiden Seiten öffnet sich die Sicht auf die wunderschöne und doch so vertraute Landschaft im Bayerischen Wald und Böhmerwald.
Hubert fängt die Szene wieder einmal ganz hervorragend ein, und stellt den unscheinbaren Fotografen in eine noch viel mächtigere Landschaft hinein. Ganz wunderbar gelungen, Hubert.
Hubert Bauer-Falkner – wieder auf Fotostreifzügen im Bayerischen Wald unterwegs – BAYERWALDTEAM
Ein strammes Fotoprogramm liegt wieder an und entsprechend viele Fotomotive werden gespannt auf uns warten. Wir werden sechs Tage lang durch Fjorde an der Erlau streifen, genauso wie über die Höhenzüge des Grenzkamms zwischen Bayern und Böhmen. Wenn der Tag nicht reicht, dann nehmen wir halt die nach noch mit dazu, wir werden uns auch der Sternenfotografie im Nationalpark Bayerischer Wald ausführlich widmen.
Sternenfotografie im Nationalpark Bayerischer Wald während der Perseiden im August
In der zweiten Woche im August 2021 standen viele Bedingungen auf Grün:
- Das Wetter war für 6-7 Tage sehr gut und vor allem ohne Regen und Wolken
- Urlaub war möglich
- Pandemiebedingungen ermöglichte ein gefahrloses Projekt
- Der Mond war am 8. August auf Neumond und versprach relativ dunkle Sternennächte mit einer sehr guten Sichtbarkeit
- Am 12. August ist der Höhepunkt der Perseiden mit einem Maximum an Sternschnuppen zu erwarten
Also auf und los in den Bayerischen Wald auf der Suche nach Sternenfotos. Weit abseits der üblichen Lichtquelle im Nationalpark Bayerischer Wald und im Dreisesselgebiet beginnen unsere aktuellen Aufnahmen der Nacht, der Sterne und der Milchstraße. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.
Paul Eschbach – wieder auf Fotostreifzügen im Bayerischen Wald unterwegs – BAYERWALDTEAM
Sechs Tage im Bayerischen Wald auf Fotostreitzug im BAYERWALDTEAM versprechen wieder viele spannende Motive und noch schönere Erlebnisse für das BAYERWALDTEAM.
Bayerischer Plöckenstein auf der Grenze Bayern und Böhmen am Dreisesselberg
Der Dreisesselberg ist immer eine imposante Wanderung auf dem Grenzkamm entlang zwischen Bayern und Böhmen. Nach beiden Seiten öffnet sich die Sicht auf die wunderschöne und doch so vertraute Landschaft im Bayerischen Wald und Böhmerwald.
Hubert fängt die Szene wieder einmal ganz hervorragend ein, und stellt den unscheinbaren Fotografen in eine noch viel mächtigere Landschaft hinein. Ganz wunderbar gelungen, Hubert.
BAYERWALDTEAM im Hochmoor unterwegs
Die schönsten und liebsten Fotomotive sind doch die, die vollkommen überraschend auf den Fotografen zukommen.
Hubert wusste nicht, was in den drei Tagen auf dem Programm stand – und das war auch gut so. Die Erkundung des Hochmoorgebietes im Haspelmoor war so eine gelungene Überraschung. Klar kennt man das Hochmoor aus den Hochlagen des Bayerischen Waldes und den schönsten Orten im Böhmerwald. Aber hier im Norden von München kommt das wohl auch zurecht sehr überraschend.
Das Los des anspruchsvollen Naturfotografen – die Ausrüstung möchte auch zu Fuß und auf den Wegen transportiert werden. Aber immer ist irgendwo ein Fotopartner im Gebüsch, der diesen Moment auch festhalten kann.
Bäume wie im Woid, Blaubeeren wie im Woid, Wollgras wie im Woid …
Vieles erinnert doch an die ausgesetzte Naturlandschaft in den Höhenlagen des Bayerischen Waldes. Das wenige Wasser aus den Niederschlägen und die Nährstoffarmut haben zu ähnlichen Wuchsformen geführt. Alle Büsche, Bäume, Sträucher sind nur niedrig und klein, ein Vorteil für den Naturfotografen auf der Suche nach den Fotomotiven.
Die Fotomotive für den aufmerksamen Betrachter liegen direkt am Weg, man muss sich nur etwas bücken und schon klappt es auch mit dem Fotomotiv. Gerade an den frühen Morgenstunden liegt noch Tau auf allen Blättern im Hochmoor, die Landschaft könnt kaum schöner sein. Alle paar Meter kommt der Fotografenzug zum Stehen und es wird wieder fotografiert. Da eine Blaubeere, dort eine Spinne in ihrem mit Perlen besetzten Spinnenrad. Dann dort ein schöner Durchblick durch die Sträucher, Büsche und kleinwüchsigen Birken.
BAYERWALDTEAM am großen Moorsee im Haspelmoor
Wenig später führt Paul Eschbach das Team zielsicher zum großen Moorsee im Haspelmoor. Die silbrig glänzende Wasseroberfläche kontrastiert mit dem dunklen Waldkleid der umstehenden Bäume und eröffnet bei jedem Lichtwechsel neue Motive im Kontrast zu dem weiß-blauen Himmel über Oberbayern.
Natürlich wird fotografiert bis zum letzten Licht in den Sonnenuntergang hinein. An der tertiären Hügelkette am Nordrand des Dachauer Mooses eröffnen sich Aussichten auf die Alpen und auf die Lichter der nahen Millionenstadt München. Davor liegt nun schon im Halbschatten der beginnenden Nacht das Dachauer Moos.
BAYERWALDTEAM im Dachauer Moos zum Fotografieren unterwegs
Es funktioniert immer wieder aufs Neue. Ein eigentlich triviales Motiv kann die Aufmerksamkeit des Fotografen vollständig auf sich ziehen und für Stunden begeistern. An einem weiteren Tag verschlägt es uns in das Dachauer Moos zu einigen Plätzen, die man als Fotograf über Jahre hinweg sich erarbeitet hatte.
BAYERWALDTEAM im Dachauer Moos unterwegs
Ein Kornfeld mit einigen wenigen Mohnblumen bilden einen herrlichen Farbkontrast der Komplementärfarben Rot und Grün ab. Genügend Aufgabenstellung aus der formalen Gestaltungslehre – wenn da nicht eine emotionale Komponente wäre, die den Fotografen diese fotografischen Geheimnisse der Landschaft und des Naturraums zu ergründen sucht. Hubert ist ganz weggetreten und widmet sich seinem Motiv auch gerne einmal aus der niedrigsten Perspektive.
BAYERWALDTEAM im Dachauer Moos – ungewohnt aber umso spannender
Drei Tage in einer ungewohnten Natur- und Kulturlandschaft in Dachau und Fürstenfeldbruck als Natur- und Landschaftsfotograf bringt genügend positive Überraschungen für Hubert im BAYERWALDTEAM mit sich. Bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie fehlt etwas die fotografische Übung.
Ein anderer Naturraum bringt auch anderer Flora und Fauna und damit neue fotografische Motive und Fototechniken mit sich. Die ständige Anpassung an andere Fotomotive ist eine der Faszinationen für die Fotografie.
BAYERWALDTEAM – Hubert Bauer-Falkner im Moos unterwegs
Die Mooslandschaft bringt ein ganzes Füllhorn an neuen und ungewohnten Motiven mit sich:
- Zu Beginn gleich eine ganze Mohnblumenwiese mit Klatschmohn so weit das Auge reicht – nicht schlecht!
- Ein Frosch- und Krötenteich mit den Amphibien als neues Fotomotiv – mit der passenden Ausrüstung geht’s ganz einfach!
- Das Biotop wird auch zum Tummelplatz von Libellen und Großlibellen – Wahnsinn, sowas ward noch nicht erlebt!
- Das Krenmoos und Schwarzhölzl ist so eine ganz andere Landschaftsform und mittens drin der barocke Kanal Dachau – Schleißheim!
- Hochmoorreste im Haspelmoor bei Hattenhofen – sowas erwartet man nicht im tertiären Hügelland – fernab des Alpenhauptkammes!
- Amperauen mit idyllisch Plätzchen für Libellen und Schmetterlinge
- Ampermoos bei Grafrath und Kottgeisering als Niedermoor Gebiet unter Naturschutz
- Dachauer Moos als Niedermoor mit einer Fülle an Libellen, Schmetterlingen, einem Hasen, einem Reh, vielen Vögeln, unüberhörbaren Fröschen und schließlich auch noch eine Wechselkröte
Schauen wir uns doch mal an, was das BAYERWALDTEAM an den zwei Tagen so alles erlebt hatte.
Ein Mohnfeld am Obergrashof im herrlichen Sommerlicht hat es Hubert angetan
Als Reiseführer durch das Dachauer Land muss ich mir schon ganz genau überlegen, wie ich meinen verwöhnten Foto-Gast auch zufriedenstellen kann.
Wie zeigt man einem erfahrenen Fotografen innerhalb von drei Tagen die fotografischen Schönheiten des Dachauer Mooses (und Umgebung) ?
Manchmal muss man gar nicht so kompliziert denken, das haben wir auch die letzten paar Jahre im Bayerischen Wald so gehalten. Die Tage mit den einfachsten Fotoexkursionen waren rückblickend oft die schönsten und eindrucksvollsten. Das probieren wir auch im Dachauer Moos aus.
Als allererstes Fotomotiv wähle ich ein Mohnfeld beim Obergrashof. Ein einfaches und eigentlich banales Fotomotiv außer man kennt kein so riesiges Mohnblumenfeld und kann sich da genüsslich fotografisch austoben.
Die fotografischen Zutaten sind bei herrlichem Sommerwetter ganz einfach:
- rote Mohnblumen bis zum Horizont
- blauer Himmel im Firmament
- weiße Wolken zur Auflockerung dazwischen
Das reicht auch schon, um zwei Stunden mit Klick und Klack zu vergnügen.