Entdeckungsreise auf der trockenen und heißen Münchener Schotterebene

Die Flora und Fauna ist auf der Münchener Schotterebene – im Norden von München – als äußert karger Lebensbereich angepasst und muss mit dem Wenigen, von Allem, zu Recht kommen. Heute war ich auf der Garchinger Heide mal wieder nachschauen, was sich an den heißesten Tagen im Hochsommer im August hier tut – oder eben auch nicht tut.

Ganz ohne eine richtige Digitalkamera bin ich unterwegs – die Erwartung war ja, das eben gar nichts zu sehen ist.

Was gibt es auf dem Schotterboden zu sehen oder zu fotografieren außer jede Menge an Steinen?

Alle Bilder sind mit dem Smartphone fotografiert.

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Sommer und die naturkundliche Flugplatzwanderung in Schleißheim

Der Flugplatz Schleißheim ist der älteste Flugplatz in Bayern und damit ein Juwel der Luftfahrtgeschichte, eingebettet in die drei Schlösser Schleißheims. Ein Flugplatz ist auch immer ein ganz besonderer Naturraum und Rückzugsgebiet für viele Arten der Flora und Fauna.

Zur naturkundlichen Flugplatzwanderung kamen an diesem heißen Sommertag über 25 interessierte Besucher.

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Flugplatzwanderungen finden in Oberschleißheim wieder Zuspruch und Beteiligung

Ein lange geplanter Termin für die erste Flugplatzwanderung in Oberschleißheim seit langer Zeit wieder einmal. Die naturkundliche Flugplatzwanderung ist eine ganz faszinierende Mischung aus der Luftfahrtgeschichte am ältesten Flugplatz in Bayern und der Entwicklung der Natur auf dem Flugplatzgelände, bedingt durch die Nutzung der Flächen.

Auf dem weitläufigen Gelände außerhalb der jetzigen Betriebsflächen haben sich ganz 
wunderbare und ebenso typische Landschaften auf der Schotterebene, in der Heidelandschaft erhalten.

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Flugplatzwanderung auf der Garchinger Heide an einem heißen Sommertag im Juni

Endlich geht's wieder los. 
Mit den geführten Flugplatzwanderungen.

Am 20. Juni konnten wir erstmalig in der Pandemie, wieder eine Gruppe an sehr Interessierten durch die nähere Umgebung führen. Die Garchinger Heide ist ein wunderschöner Lernort, um die Zusammenhänge der verschiedenen Landschaftsformen und der Biotope in deren Entstehung und Entwicklung verstehen zu können.

 

Arnold Tallavania und Paul Eschbach führen in die Biologie und die Geologie der Landschaftsräume ein

Die Wanderung auf er Garchinger Heide ist kein Leistungskurs in Biologie, sondern soll dem Verständnis der Lebensräume von Flora und Fauna dienen. Zusammen zeigen wir die Zusammenhänge von der Entstehung aus den Eiszeiten zum Wasserhaushalt der Pionierpflanzen auf der „Ruderalflur“ auf.

Warum sind die Wiesen auf der Garchinger Heide in so unterschiedlichem Grün gefärbt?

Eine einfache Frage, eine umso mehr spannende Antwort von Arnold Tallavania fasziniert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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Der Echinger Lohwald ist ebenso Bestandteil der Wanderung

Welch eine Wohltat, im Wald hat es gefühlt 3-5 °C weniger Temperatur, als die engende Sonne auf der Heidefläche. So erleben die Teilnehmer die schützende Funktion des Waldes am eigenen Leib, für die früheren Menschen und die Natur.

Der Lohwald ist ein Eichen/Hainbuchen-Mischwald und diente über Jahrhinderte als Wirtschaftswald zur Gewinnung der Lohe aus der Rinde der Stieleiche zum Gerben von Leder, Wohl daher ist der Wald auch erhalten geblieben und steht uns jetzt als Anschauungsobjekt und Lernplatz zur Verfügung.

Ab 1943 war die Echinger Lohe auch Teil des Flugplatzes Schleißheim und diente der Tarnung von Nachtjägern, die zum Start auf der nahen Autobahn hier bereit standen,

 

Garchinger Heide ist ein Biotop von europäischem Rang

Kaum anderswo treffen sich auf einem überschaubaren Biotop auf der freien Wiese Pflanzengesellschaften aus vier unterschiedlichen Herkunftsregionen zu zusammen. Im Kerngebiet der Garchinger Heide treffen sich Pflanzen aus

zusammen.

Und unmittelbar neben dem Biotop wird die Schotterebene landwirtschaftlich genutzt.

 

Die Pflanzen folgen den Flüssen, dem Wind und den Zugbewegungen von Mensch und Tier

Die Pflanzen nutzen verschiedene Verbreitungstechniken aus:

  • über den Wind – nur einige Meter
  • über die Verschleppung durch Tiere (Ameisen) – 5 – 10 Meter
  • über fallschirmähnliche Systeme – ca. 10 – 50 Meter
  • über Anhaftungen an Tieren, Menschen, Wagen, Warentrecks – beliebig weit

So mag die Schotterebene mit den vielfältigen Verkehrs- und Handelswegen die Ansiedelung hier begünstigt haben. Ebenso wichtig sind die Flüsse (Isar, Würm, Amper), aber auch der stetige Wind über dem flachen Land mit wenig Bäumen und Sträuchern auf der Heidefläche.

Egal wie, die Natur hat uns hier vor unserer Haustüre eine wunderschöne Naturlandschaft beschert, die zum Studium, zur Beschäftigung und zum Lernen einlädt.

Die Flugplatzwanderung auf die Garchinger Heide mag ein kleiner Anreiz sein, sich näher mit der Natur und der eigenen Umgebung zu beschäftigen.

Dankeschön.

Tourismus Schleißheim – ab heute mit neuem Buch über das Kanalsystem – NEU!

Der Tourismus Schleißheim e.V. führt im Tourismus-Büro im Wilhelmshof Schloss Schleißheim die bisherigen Bücher im Eigenverlag von DELTA IMAGE. Die Themen Rund um den Flugplatz Schleißheim haben unmittelbar etwas mit der Geschichte Schleißheims zu tun und interessiert viele Besucher aus Nah und Fern.

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Band 1 – 4 liegen nun nebeneinander im Tourismus-Büro im Wilhelmshof für Besucher zum Kauf bereit. Continue reading

Schmetterlinge am Flugplatz Schleißheim – Natur & Flugplatz

Ein Sonntagmorgen um 09.00 Uhr am Flugplatz Schleißheim und Schloss Lustheim. Die Teilnehmer der Natur&Flugplatz Wanderung interessieren sich für die kleinen fliegenden Geschwader im Biotop Flugplatz.

PES

Früh, ganz früh. Vor allen Teilnehmern streife ich vom Parkplatz Lustheim noch schnell durch den Schlossgarten bei Lustheim. Und siehe da. Der Fotograf wird durch eine herrliche Libelle bei wunderbarem Licht belohnt.

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Libellen im Dachauer Moos

Das Dachauer Moos war früher sehr weitläufig, undurchdringlich und auch gefährlich für den Wanderer. Dann war es von den Freiluftmalern in der Dachauer Künstlerkolonie entdeckt.

Heute ist das Moos weitgehend trocken gelegt, mit Straßen durchzogen und landwirtschaftlich genutzt und optimiert. Es gibt sie noch, die von Menschenhand sorgsam angelegten Kleinbiotope in Mitten des Dachauer Mooses. Refugien für die hier so typische kleinen Bewohner des Dachauer Mooses. Ihnen soll dieser Beitrag gelten.

PES

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Natur & Flugplatz bringt 85 Teilnehmer am Sonntag zur Wechselkröte am Flugplatz

Ein Sonntag Nachmittag, ein sonniger Frühlingstag am Flugplatz Schleißheim in Oberschleißheim. Flugplätze sind ganz besondere Biotope, denn die Natur kann sich hier ungestörter entwickeln als an vielen anderen Orten. Die Wälder und Heiden Rund um den Flugplatz stehen unter Natura2000 Schutz.

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Die Wechselkröte hat am Südrand ein eigenes Biotop bekommen – das schauen wir uns doch mal genauer an.

Fotos: Andi Pirchmoser @ Foto Sessner Dachau

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Was hat eine blauflüglige Ödlandschrecke mit dem ältesten Flugplatz in Bayern – Schleißheim – zu tun?

Die Antwort auf diese Frage kennen nun die fast 40 begeisterten Teilnehmer der Naturkundlichen Flugplatzwanderung am Flugplatz Schleißheim am 16. Juli 2017 in Zusammenarbeit mit

Flugplatzwanderung

Den alten Brunnen vor dem Offizier Kasino erklärt Paul Eschbach den Teilnehmern

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Ende des Föhnwindes bringt herrliche Bergsicht vom Dachauer Schlossberg

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Die Dachauer haben schon viele Vorteile. Da wären das Schloss, das Volksfest, die Ampertaler Tracht, …
… jeder hat da so seine speziellen Gründe warum es in Dachau besonders schön ist. Continue reading