Großer Ahornboden im herbstlichen Karwendel – Analoge Diapositive

Beim letzten Beitrag hatte ich thematisch den Großen Ahornboden als den Zufluchtsort der Münchener und Umgebung in jedem Herbst des Jahres thematisiert. In den Jahren um die Jahrtausendwende war ich auch mehrmals im Herbst zum Fotografieren in diesem Hochtal in Tirol. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und den BesucherInnen einige der schönsten Bilder aus dem Großen Ahornboden präsentieren. Es sind alles analoge Bilder, auf Diafilm mit Empfindlichkeit ISO 100 und anschließend digitalisiert.

Die Unterschiede zu den heutigen Digitalbildern ist klar zu erkennen, aber die fotografischen Wirkungen auf die BetrachterInnen sind auch mit dieser aus heutiger Sicht antiquierten Technik ganz zauberhaft geworden.

Die ersten Bilder sind 1999 entstanden, nachdem ich in das Canon EOS System mit der EOS 3 gewechselt bin.

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Verzauberter Landschaftsraum im Goldenen Herbst des Dachauer Mooses


Im Goldenen Herbst zieht es die Naturliebhaber kollektiv aus München und Umgebung auf den Großen Ahornboden in Tirol, um dem Zauber des Goldenen Herbstes zu frönen. Die Erwachung kommt dann spätestens auf der Rückfahrt nach München – spätestens dann ist man nicht mehr alleine unterwegs und darf auch durchaus einige Stunden Stau einkalkulieren.

Das geht auch anders.

Die Nähe des Dachauer Mooses ist für mich ein ganz wichtiger Standortvorteil, im Goldenen Herbst kann ich bei jedem schönen Tag hinaus in die Natur- und Kulturlandschaft und die schönsten Bildmotive mit nach Hause bringen.

Die Landschaftsfotografie wird gerade dann mit am spannendsten, wenn sich das Wetter und das Licht verändert und durchaus deutlich schlechter werden wird. Eine Wetterfront zieht über das Dachauer Land und bringt Regen ins Land. Davor zeigt sich das Dachauer Moos im Wechselspiel zwischen der Landschaft und dem Himmel mit seinem Wolkenspiel. Diese Landschaftseindrücke schätzten bereits die Maler der Dachauer Künstlerkolonie in deren bekannten Bildern und Kunstwerken.

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Der Buntspecht prüft schon einmal einen Nestplatz im Frühling


Bei mir zu Hause steht vor dem Haus ein alter Boskop Apfelbaum als Wetterschutz für das Haus seit mindestens 90 Jahren. Im Sommer spendet der großgewachsene Apfelbaum herrlichen Schatten für das Haus und im Frühling erfreut er uns mit seiner weißen Blütenpracht. Dies ist auch für die Bienen und die Vögel ein Eldorado in der Stadtlandschaft, die von Gärten, von Grün, von Bäumen ausgerottet sind und deren Stelle Parkplätze und Steingärten treten.

Im Baum haben wir immer wieder Amseln und Finken und als Kind kann ich mich erinnern, dass die Amseln genau vor meinem Fenster ein Nest mit Jungen hatten. Jetzt kommt jedes Jahr immer wieder ein Buntspecht und ist in die alte und knorrige Rinde des Boskop-Apfels verliebt, auf der Suche nach der passenden Bruthöhle für den kommenden Frühling.

Gleichwohl hat noch nie ein Buntspecht hier seine Bruthöhle gehämmert.

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Der Herbst zieht über das Moos


Die Tage werden nun schon merklich kürzer, die Tage sind schon stellenweise kühler als zuvor. Der Herbst mit seinen goldenen Farben lässt aber immer noch auf sich warten. Die Verfärbung der Blätter hat nur ganz vereinzelt eingesetzt, die Moorbirken sind immer noch weitgehend grün belaubt. Mein Foto-Spaziergang im Dachauer Moos ist heute nicht auf die goldenen Herbstfarben fokussiert, sondern auf andere typische Bildmotive und Erlebnisse im Herbst.

Die Pilze stoßen durch den Waldboden und sind an vielen Stellen das untrügliche Zeichen für die vierte Jahreszeit im Jahreskreis. Im Moos ist der Waldboden immer mit den unterschiedlichen Bewuchsformen bedeckt, so steht ein Pilz niemals völlig frei von Gräsern, Ästen und Zweigen.

Diesen Natureindruck möchte ich immer gerne mit erhalten und der BetrachterIn mitgeben.

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Der Herbst im Dachauer Moos lädt zum Wandern und Entdecken ein


Die Herbstzeit im Moos bietet immer noch jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten beim Wandern und Fotografieren. Die Mooslandschaft verfärbt sich Schritt für Schritt, vom Grün, in die typischen Herbstfarben Gelb, Orange und Rot. Es lassen sind immer noch die Libellen, die Schmetterlinge und die Vögel beobachten und entdecken.

Eine Blutrote Heidelibelle im Dachauer Moos

Auf dem Kiesboden ruht sich eine Blutrote Heidelibelle aus und bietet der FotografIn ein sehr schön freigestelltes Bildmotiv. Die Großlibelle, mit dem langen und tiefroten Abdomen (Hinterteil) ist diese Libellenart in der Heide und im Moos sehr weit verbreitet. Die Digitalkamera bringe ich auf die Höhe der Libelle.

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Die Früchte des Waldes im Dachauer Moos im Frühherbst

Die Ernte der Bauern auf den Feldern vor dem Moos sind schon seit Wochen geerntet, nur noch der Mais steht auf den Feldern. Dies ist die Zeit für die Früchte des Waldes, die jetzt bei einem Spaziergang zu sehen sind. Für die Tiere des Waldes sind das jetzt wichtige Beiträge zum Fettpolster vor dem kommenden Winter in Wald und Flur. Um diese Früchte des Waldes zu entdecken, genügt etwas Geduld, Muße und ein waches Auge beim Spaziergang.

Für die FotografInnen ergeben sich neben der eigentlichen Frucht des Waldes auch die fotografische Herausforderung der Umsetzung in ein schönes Bild. Das kann viel länger dauern als der eigentliche Spaziergang. Manchmal ist es besser, wenn gerade im Frühherbst die FotografInnen alleine in den Wald zur Motivsuche losziehen.

Ein Pilz steht alleine auf dem Waldboden. Es ist vielleicht nicht ein schöner oder fotogener Pilz, vielleicht verbirgt er eine besondere Überraschung im Inneren des Pilzes. Es lohnt sich oft, die Früchte des Waldes mit der notwendigen und gegebenen Muße zu betrachten und ihm so ein ganz besonderes Motiv zu entlocken. Hier sind es die „Innereien“ des Pilzes, vor einem in Unschärfe gekleideter Umgebung.

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Der Herbst geht, der Winter kommt, der Nebel ist da

Es war doch klar, dass es mit dem Sommer nicht ewig so weitergehen würde.

Jetzt geht der Herbst in den Winter über und normal sind tagelang und wochenlange Hochnebelfelder. Nebel, wohin man blickt. Doch in den vergangenen Jahren waren die Nebel im Herbst eher selten bis gar nicht.

Heute ist im Dachauer Moos wieder tiefer und zäher Nebel, ganz so wie es in dieser Landschaft eigentlich ganz normal war. Grund genug, mit der Kamera wieder auf einen Fotospaziergang im Nebel zu gehen.

Es war in der Nacht auch kalt genug. So empfängt mich das Dachauer Moos mit einer tiefen Raureifschicht, die bis in den Nachmittag anhalten sollte.

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Graugänse im goldenen Herbst – Dachauer Moos

Im Herbst dieses Jahres schaute ich wieder einmal an der Schinderkreppe in Dachau-Süd vorbei, um noch etwas Herbststimmung mitzunehmen. Der Herbst war schon spät und so sollten auch die Vögel sich schon auf den nahen Winter einstellen und vorbereiten. Der kleine See war auch fast leer, nur ein Haubentaucher und ein paar Stockenten dümpelten im Wasser.

Auf einmal kamen die ersten Graugänse angeflogen.

Langsam füllte sich der See, eine Rotte kam nach der anderen und suchte sich einen Landeplatz zwischen all den Graugänsen auf dem See.

Der Nachmittag wurde jetzt noch richtig spannend – es immer richtig sein, die schönsten Orte immer wieder einmal aufzusuchen. Die Natur hat für uns auch mal eine ganz tolle Überraschung parat – das schönste soll noch kommen.

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Eine fantastische Motorrad Saison verabschiedet sich im goldenen Herbst

Dieser Sommer war wohl der wärmste und trockenste Sommer überhaupt. Schlecht für die Natur, schlecht für die Umwelt – umso schöner für alles was sich draußen abspielt. Diesen Sommer habe ich für die meisten Fahrten das Auto in der Garage stehen lassen und min in aller Gemütlichkeit mit dem 38-Jahre-alten Einzylinder in der näheren Umgebung um Dachau gefahren. Es war wieder eine große Freude, mit einfacher Technik mit 60 km/h durch die Landschaft zu gleiten – auch zum Missfallen fast aller anderen VerkehrsteilnehmerInnen.

Ich bin für heutige Maßstäbe eindeutig zu langsam unterwegs.

Egal, das soll so sein, wenn Ihr denn alle so viel schneller unterwegs sein müsst. Die Schnelligkeit aus den Jugend-Jahren wird mit dem Genuss der Landschaft in der Heimat-Umgebung ersetzt.

Mit einem Oldtimer muss man keine großen strecken mehr zurücklegen und hat trotzdem Freude.

Die Abschlussfahrt in dieser Saison führt mich heute in das herbstliche Glonn Tal – auf der Suche nach dem Spätherbst im Dachauer Land.

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Der Herbst neigt sich seinem Ende zu – und haut nochmal die schönsten Fotomotive raus

Der Höhepunkt des Herbstes ist auch immer ein Höhepunkt an Fotomotiven für den Wanderer und den Fotografen. In den vergangenen Jahren war dieses Spektakel an Farben und Motiven oft verwehrt, die Trockenheit ließ die Blätter schon deutlich vor der Verfärbung trocken von den Ästen und Zweigen fallen.

Heuer scheint trotz der anhaltenden Trockenheit im Sommer vieles zu passen – die Landschaft hat genügend Zeit und Möglichkeit sich noch einmal in den kräftigsten Farben und den schönsten Fotomotiven einer Landschaft auf den nahen Kälteeinbruch und den dann folgenden Winter vorzubereiten.

Die kleinen Fotomotive am Rand des Weges sind oft die schönsten Motive des Tages.

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