Der „Auswärts“ ist der Übergang vom Winter in den Frühling. In dem schneereichen Waldgebirge des Bayerischen Waldes fällt der „Auswärts“ länger aus als im Flachland. Der Winter hält sich im Bayerischen Wald oft noch lange bis in den Mai hinein. Der Altschnee liegt noch großflächig über der Landschaft und die Sonne kämpft sich nur langsam voran.

Der Bayerische Wald hat viele Perspektiven. In 30 Jahren waren wir mit dem Mountainbike, zu Fuß, mit Ski unterwegs um die schönsten Seiten des größten Waldgebietes in Mitteleuropa zu fotografieren. Ein geschäftlicher Termin führt mich nach Bayerisch Eisenstein und die Reise von München aus treten wir natürlich standesgemäß mit der Eisenbahn und der Bayerischen Waldbahn an.





Die „Neue Welt“ im Bayerischen Wald ist der östlichste Zipfel von Bayern – dort wo es nimmer weiter nach Osten geht. Das Land um Wegscheid und Breitenberg liegt zwischen dem tiefen Donautal und dem Höhenzug des Dreisesselberges an der Grenze zu Böhmen und ins Mühlviertel. Dieser Landstrich war so abgelegen, und fiel erst im Zuge der europäischen Aufteilungen im Jahr 1805 im Rahmen des Friedens von Pressburg (Bratislava) an Bayern – daher der Name „Neue Welt„.



