Altbairisches Adventsingen in der Klosterkirche Indersdorf

In der barocken Klosterkirche des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes Indersdorf im Dachauer Land findet jedes Jahr zum Advent im Kloster mehrere vorweihnachtliche Aufführungen in der imposanten Atmosphäre und Akustik statt.

Die Stim Dreig‘sang wird mit Harfe, Geigen und Bläser begleitet und füllt den großen Kirchenraum hervorragend aus.

Bei der ersten Aufführung war der Kirchenraum ausverkauft und die vielen ZuhörerInnen ließen sich diese Atmosphäre nicht entgehen.

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Adventszeit am Schloss Haimhausen

Am östlichen Rand des Dachauer Landkreises steht auf einer großen Insel in der Amper ein herrschaftliches Rokoko Schloss – Schloss Haimhausen. Das prachtvolle Schlossgebäude ist umgeben von einem herrlichen Auwald an der Amper. Heute ist hier schon seit vielen Jahren (1997) die Bavarian International School untergebracht und hat SchülerInnen aus 60 Nationen beheimatet. Ohne die BIS wäre das Schloss wohl in einem immer schlechteren Zustand verfallen – die BIS war die Rettung für das Gebäude und die weitläufigen Parkanlagen.

Der Adventsmarkt vor dem Schloss Haimhausen verspricht eine besonders schöne Atmosphäre vor der Kulisse dieses prächtigen Rokoko-Schlosses zu spenden.

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Adventsmarkt in Bergkirchen im Dachauer Land

Überall finden in den vier Wochen vor dem Heiligen Abend, in allen Städten, Gemeinden und Ortschaften Christkindl- und Adventsmärkte statt. Eine Zeit zur Ruhe und Besinnlichkeit in der selbst und von der Gesellschaft auferlegten Hektik und dem Zwang zum Konsum. Mancherorts geht die Besinnlichkeit auch gleich über fünf Wochen, von Freitag bis Sonntag hindurch. An anderen Orten beschränkt sich die Ortsgemeinschaft auf einen einzigen Tag – oder noch genauer, auf einen Nachmittag und Abend.

Das muss an Weihnachts-Getümmel sein, eben mehr nicht und auch nicht weniger. So auch die Gemeinde in Bergkirchen im Landkreis Dachau hoch über dem Dachauer Moos aufragend. Ein Samstag genügt für das Zusammenkommen und den Austausch untereinander.

Das schaue ich mir doch einmal genauer an.

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Das Maisacher Moos, die Wiedervernässung und der Biber im Bayerischen Fernsehen

In den vergangenen Jahren war Deutschland über viele Monate hinweg von extremer Trockenheit und Dürre geplagt, Oberbayern kam dabei noch relativ gut weg. Heute, im Jahr 2024, vielen so viele Niederschläge wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Der Landkreis Dachau war gleich von mehreren Sparregenlagen und dem dann folgenden Hochwasser immer wieder gefordert. Viele BewohnerInnen im Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck hatten Wasser in den Kellern, im Haus und in den Garagen.

 

Das Dachauer Moos hat ungewöhnlich viel Wasser im ersten Halbjahr abbekommen

Viele Landwirte und Waldbesitzer mussten in den vergangenen Jahren der Dürre in weiten Teilen von Deutschland zusehen. Die Landwirte im Dachauer Moos und da speziell im Maisacher Moos hatten Sorgen ganz anderer Art. Das dauerhaft feuchte und nasse Wetter machte eine Bewirtschaftung der Streuwiesen schwierig bis unmöglich.

Es formiert sich Widerstand gegen den Natur- und Umweltschutz und gegen den Biber als Wasserbauer im Niedermoor – im Maisacher Moos im Speziellen.

 

Ein Beitrag in der Abendschau im BR zu dem Thema

Der BR sendet einen Beitrag zu der Situation im Maisacher Moos im Abendprogramm und stellt die Situation für die ZuschauerInnen dar.

 

In dem Beitrag kommen zu Wort:

Süddeutsche Zeitung: „Wenn der Boden nachgibt“ – Informationsveranstaltung für das Maisacher Moos – 14.11.2024

Quelle: Renate Zauscher, Dachau. Link zum Originalbeitrag auf www.sueddeutsche.de.

 

Süddeutsche Zeitung: Wenn der Boden nachgibt

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Informationsveranstaltung im Sportheim Überacker zum Stand und der Entwicklung im Maisacher Moos.

Dialog zwischen Naturschutz und BürgerInnen zum Maisacher Moos in Überacker

Über das Maisacher Moos wurde in den Anliegergemeinden und in der Öffentlichkeit intensiv über den richtigen Weg im Umgang mit dem Moos diskutiert, vor allem in den Gemeinden Maisach und Bergkirchen, auf deren Gemeindegebiet dieses Niedermoor liegt.

In den letzten Monaten haben sich zum Maisacher Moos, bestehend aus dem Palsweiser Moos und dem Fußbergmoos in der Öffentlichkeit, bei den LandwirtInnen, den JägerInnen, den FreizeitnutzerInnen und den AnwohnerInnen, Widerstand zum Umwelt- und Naturschutz entwickelt. Das zentrale Thema darin ist der Umgang mit der potenziellen Wiedervernässung und dem Management des Grundwasser-Niveaus in der Niedermoorfläche. Dabei stehen auch gegensätzliche Erwartungen im Raum:

  • Von gar nichts machen und den Status Quo halten,
  • bis zur Anhebung des Grundwasserspiegels und damit einer Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen (insbesondere CO2 und deren Äquivalente) durch trocken gefallene Niedermoore.

Die Akteure im Umwelt- und Naturschutz stellen sich den Fragen und Forderungen der Betroffenen und Beteiligten und das ist gut so.

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Süddeutsche Zeitung: Die Schnörkellose; Alles im Fluss – die Maisach im Dachauer Moos

Von: Süddeutsche Zeitung Jacqueline Lang, im Originalbeitrag

 

Die Schnörkellose

Die Journalistin Jacqueline Lang schreibt einen Beitrag über den kleinen Fluss Maisach am Nordrand des Dachauer Mooses, unmittelbar am Übergang von der ebenen Niedermoor-Ebene in das viel ältere und von den letzten Eiszeiten nicht mehr überformten Tertial-Hügelland. Ein Beitrag in einer Reihe über die Flüsse in und um Dachau. Letzte Woche war das Portrait der Amper dran, heute eben die Maisach.

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Süddeutsche Zeitung SZplus: Schatzkammer der Natur – Fußbergmoos

Foto: BAYERWALDTEAM Hubert Bauer-Falkner

Paul Eschbach war zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten im Maisacher Moos unterwegs. Sein neuer Bildband ist ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt.

Von Stefan Salger, im Originalbeitrag auf www.sueddeutsche.de

Es gibt Parallelen zwischen der Serengeti in Ostafrika und dem Fußbergmoos in der Gemeinde Maisach. Das mag vermessen klingen. Wer sich aber hier wie dort auf die Pirsch macht, der braucht vor allem eines: viel Geduld. Außerdem Sachkenntnis und ein Quäntchen Glück. Egal, ob man Löwen und Zebras nachspürt oder seltenen Vögeln und Blindschleichen. Paul Eschbach erinnert sich noch gut an jenen Frühlingstag, als er mal wieder, das Fotostativ geschultert, im Fußbergmoos unterwegs ist. …

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Tag der Regionen am Petersberg: Die Glonn – Bild einer Flusslandschaft

Der alle zwei Jahre stattfindende „Tag der Regionen“ am Petersberg bei Erdweg steht dieses Jahr unter dem Thema „Wasser“. In 2024 waren große Teile des Landkreises Dachau gleich mehrfach durch Starkregen und anschließendes Hochwasser an mehreren Stellen der Amper und der Glonn gefährdet und an manchen Stellen traten große Schäden in der Landwirtschaft, in den Gemeinden und auch an der Infrastruktur auf. Die Bedeutung von Wasser für das Leben wurde so wieder einmal vor Augen geführt. Zu viel Wasser bringt Schäden für Mensch und Tier, zu wenig Wasser bringt Dürre in die Natur und die Landwirtschaft.

 

Die Ausstellung: Die Glonn – Bild einer Flusslandschaft

Als Beitrag zu dem Tag der Regionen wurde von Lydia Thiel zusammen mit dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Dachau eine Bilderausstellung auf dem Weg zwischen unterem Haus und dem oberen Haus installiert.

DELTA IMAGE hat geholfen, die Materialien aufzuarbeiten und im Druck auf speziellen Mesh-Planen wetterfest zu produzieren.

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