Die Sommer-Hitze, ein Berg, das Kopfsteinpflaster, 40 Runden und der Radsport in Dachau – das 69. Bergkriterium

Das Bergkriterium in Dachau hat eine lange Tradition und ist eines der Höhepunkte beim Dachauer Volksfest – immer am 15. August. Die Altstadt von Dachau ist dabei die Bühne dieser äußerst sympathischen Sportveranstaltung in der ganzen Stadt. Der Renntag hat 9 Rennen mit unterschiedlichen Wertungen und Klassen und so ist viel Sport, vom Breitensport bis zu den Amateuren geboten – ein riesiges Sportfest in der Großen Kreisstadt Dachau.

Ich freue mich das ganze Jahr auf das Dachauer Bergkriterium - auch aus fotografischer Sicht.
Bei den Bezirkssportveranstaltungen hat man nahezu ungehinderten Zugang zur Wettkampfstrecke 
und kann n(fast) nach Belieben fotografieren und ausprobieren. Als Foto-Team gehen wir auf 
Motivsuche eines schnellen und dynamischen Sports - mit 500 mm Brennweite. Ganz so wie es 
die Profi-Fotografen bei den größten Sportevents der Welt machen dürfen.

Der Renntag beginnt meist mit den Breitensport – oder wie dieses Jahr – mit den Kids.

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Von Prittlbach aus direkt zur Milchstraße und den Perseiden im Nachthimmel

Von Prittlbach aus ist es eigentlich nicht weit bis zur Milchstraße am nördlichen Nachthimmel und das auch noch mit weitgehend normaler Fotoausrüstung.

Auch mit einem Smartphone? - probieren Sie es einfach aus.

Auf die Milchstraße warten wir bis ca. halb 12 Uhr nachts – der Mond geht um 23.19 Uhr unter und lässt den Nachthimmel dunkler und kontrastreicher erscheinen.

Im Vordergrund als Kontrast zum ewigen und unendlichen Nachthimmel – ein Baum hier am Fotostandort. Damit werden die Größenverhältnisse für die BetrachterIn nachvollziehbar.

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Heiße Tage in Oberbayern – sternklare Nacht und Perseiden für FotografInnen

August ist in Oberbayern wieder die Zeit für die Perseiden

Nacht-FotografInnen können ganz besonders in den warmen Nächten im August wieder zahlreiche Sternschnuppen am Nachthimmel beobachten und fotografieren gehen. Die Erde kreuzt regelmäßig im August die galaktische Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Dieser verliert auf seinem Flug durch das Weltall ständig Staubteilchen und diese treten in die Erdatmosphäre ein und „verglühen“ durch Reibung in der dichter werdenden Luft.

Auch auf diesem Bild die erste Sternschnuppe an diesem Abend – ich darf mir jetzt etwas wünschen:

" ..... . Ja!"

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Großlibelle im Flug fotografieren – Dachauer Moos

Naturfotografie funktioniert vor allem über eine intensivere Beschäftigung mit der Natur selbst und der zu fotografierenden Spezies. Großlibellen sind so ein ganz besonderer Fall. Die Fotografie von Kleinleibellen wird bei ausreichend Geduld des Fotografen irgendwann mit Erfolg gekrönt sein. Die Kleinlibellen setzen sich von Zeit zu Zeit auf einen Ansitzplatz, einen Grashalm, einen Ast oder sowas und ruhen sich aus – eine Gelegenheit sie in aller Ruhe fotografieren zu können.

 

Großlibellen lassen sich kaum fotografieren, da sie immer im Flug bleiben

Die Großlibellen haben ein ganz anderes Verhaltensmuster, sie setzen sich auf keinen Ansitzplatz, da sie im Flug ihre Beute erjagen. Sie fliegen und fliegen und fliegen und sind so vom Fotografen eigentlich kaum auf den Sensor zu bannen.

Klein, schnell und immer im Zickzack unterwegs. Das wird schwierig beim Fotografieren.

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Mit dem Radl ins Dachauer Moos zu den Libellen fotografieren

Jetzt ist Sommer in Bayern, mit allen so sehnsüchtig erwarteten Eigenschaften: Sonne, Wärme, Licht und die in voller Kraft stehende Landschaft und Natur.

Heute geht’s zu den Libellen im Dachauer Moos zum Fotografieren, und zwar mit dem Radl. Entlang der Amper und dann über schmale Feldwege, Mittens zwischen den saftigen Wiesen und dem schon fast reifen Korn auf dem Acker.

Die Kombination könnt kaum schöner sein. Mit dem Radl hinaus in die Natur, vor die Stadt und sich da mit der Natur im Dachauer Moos beschäftigen.

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Schnee auf der Kirschblüte – ein fotografischer Traum

Einige Jahre nachdem ich mit der Fotografie ernsthaft begonnen hatte, 
kaufte ich mir einen Fotobildband über einen japanischen Fotografen und 
herrlichen Winterbilder. 
Besonders im Gedächtnis blieben mir Fotos mit Kirschblüten und Schnee.
Bis heute ...

Wie soll man auch als Fotograf in Oberbayern die Kombination aus Schnee und Kirschblüte jemals fotografieren. Diese Motive sind doch ganz klar in Japan verortet.

 

Vor wenigen Tagen fotografierte ich die herrlichen Kirschblüten im Dachauer Moorbad – Park

Es ist schon etwas Besonderes, die Kirschblüte am absoluten Höhepunkt zu erwischen und da auch noch Zeit zu haben. Dieses Jahr klappte es ganz wunderbar. Dann las ich den Wetterbericht – morgen soll es 5 – 10 cm Neuschnee haben.

Da war doch noch so ein alter Motivtraum aus meinen eigenen Anfangsjahren ...

Die Kombination der beiden Motivelemente war da und ich war auch da.

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Kirschblüte im Moorbad Park in Dachau

Frühlingszeit ist Blütenzeit

Die Blütenzeit ist in Dachau ein Fest für das Auge – an allen Ecken sind Kirchbäume die Botschafter des Frühlings in den leuchtenden Farben Weiß und Rosa. Im Moorbad Park in Dachau sind seit einigen Jahren eine herrliche Ansammlung an ganz besonderen Bäumen. Im Frühling eine Orgie an Blüten und Farben.

Mindestens ein guter Grund um gerade jetzt das Moorbad Gelände zu besuchen – natürlich mit einer Kamera.

Im Hintergrund ist das alte Moorbad zu erkennen.

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Frühling an der Amper ist auch Brutzeit

Im Frühling ist viel Aktivität in der Natur. Es gilt für die fleißigen Jungeltern, die Grundlage für die nächste Generation für dieses Jahr zu schaffen. Die Wasservögel bauen gut geschützt durch die Wasserflächen die Nester auf kleinen künstlichen Inseln im Wasser auf Treibgut, einem Ast oder einer Sandbank.

So lassen sich die Wasservögel auch sehr gut vom Ufer aus beobachten, ohne dass die Vögel in ihrem Brutverhalten gestört werden.

Ein schöner weißer Schwan bereitet das Nest für die nächsten Wochen und Monate vor. Ob die Nester schon mit Eiern belegt sind, bleibt das Geheimnis der stolzen Eltern.

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Frühling hat immer eine Überraschung im Auwald parrat

Enge Wanderwege im Auwald sind schon aus der Kindheit bekannt und haben etwas von Abenteuer eines Urwaldes in sich. Als Kinder haben wir uns in diesen Auwäldern an dem Fangen und bestimmen von Schmetterlingen geübt – erwischt haben wir keine Schmetterlinge. Das Abenteuer war aber groß genug.

In diesem Frühling mal wieder ein fotografischer Streifzug genau durch diese Wälder – Überraschung.

 

Singvögel sieht man nicht – man hört sie zuerst

Schon Josef Koller hatte mir in vielen Gesprächen im Auwald anhand der Vogelstimmen jeweils eine große Bestandsaufnahme der Vögel geschildert.

Beeindruckend

Direkt über dem schmalen Wanderweg sitzt ein putziger kleiner Vogel, alle Proportionen sind etwas anders. Ein Grund genug, sich diesem kleinen Freund fotografisch zuzuwenden.

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Frühblüher in den Amperauen – der Frühling kommt

Ab Mitte März kommt jedes Jahr die Farbe der Natur zurück in die Natur, in den Wald und die Flur. Als Farbe herrscht immer noch Braun und Grau vor. Alles wenig aussichtsreich für die Landschafts- und NaturfotografInnern.

 

Im lichten Waldrand kommen die ersten Farbtupfer hinzu

Die Frühblüher im Wald sind die ersten Farbtupfen in der noch farblich eintönigen Landschaft in Wald und Feld. Die Baumkronen tragen noch keine Blätter und so fällt die Frühlingssonne noch weitgehend ungehindert bis zum Waldboden hinab. Dies nutzen die Frühblüher ganz geschickt aus und nutzen dies für die eigene Vegetationsperiode.

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