Buch-Neuvorstellung: Geschichtswerkstatt „Naturwandel – Eine Geschichte im Dachauer Land“ – Begleitpublikation zur Ausstellung

Die Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau veröffentlicht eine neue Ausstellung und eine begleitende Ausstellungspublikation, produziert im DELTA IMAGE – Eigenverlag über den Wandel der Natur im Landkreis Dachau.

 

 

NaturWandel – Eine Geschichte im Dachauer Land

Die Ausstellung NaturWandel beschreibt anhand der Beiträge von sechzehn Autoren aus dem Landkreis Dachau, die Veränderungen in der Natur- und Kulturlandschaft im Dachauer Land unter den manigfachen Blickwinkeln der Autoren.

  • Leben im Moos im Wandel der Zeit – Ein Inhauser Moosler erzählt
  • Lauterbach – 
ein Dorf verändert sich. Landwirtschaft und Landschaft
  • Naturwandel in Röhrmoos
  • Naturwandel in Vierkirchen – Raumordnung, Infrastruktur und Umweltschutz
  • Von Otter, Frosch und Storch – 
Wie sich der Lebensraum Wasser verändert
  • Naturwandel in Kleinberghofen – Land- und Forstwirtschaft und Siedlungsstruktur
  • Vom Dorf zur Metropolregion München. 
Der Wandel von Landschaft, Gärten, Landwirtschaft und Wald in Sulzemoos
  • Weichs – Wandel in Natur und Siedlungsstruktur
  • Gewässer um Karlsfeld – Von den „Oden Gründen“ zur Kulturlandschaft
  • Die Glonn – Veränderung, Geschichte, Bedeutung für die Natur
  • Wandel der Naturdarstellung der Dachauer Künstler
  • Ampermoching – Die Amper und der Wald. 
Naturwandel aus der Sicht eines Jägers und eines Fischers
  • Vom Hopfen zum Apfel – Wandel des Anbaus in Eisenhofen
  • Flurbereinigung in Eisenhofen und Hof
  • Der „Kräutergarten“ – Natur-Ideologie unter der Herrschaft der Nationalsozialisten
  • Ausblick: Welche Maßnahmen zum Naturschutz geschehen

Herausgeberin dieser begleitenden Ausstellungspublikation ist Frau Dr. Annegret Braun.

 

 

Zur Projektbeschreibung bei Geschichtswerkstatt.

 

Natur- und Kulturlandschaft im Dachauer Land – Landkreis Dachau

Die begleitende Ausstellungspublikation beschreibt die Veränderungen anhand von Themenbeiträgen in:

  • Inhausen,
  • Haimhausen,
  • Mariabrunn,
  • Lauterbach,
  • Röhrmoos,
  • Vierkirchen,
  • Kleinberghofen,
  • Sulzemoos,
  • Weichs,
  • Karlsfeld,
  • Petershausen,
  • Dachau,
  • Eisenhofen

im Landkreis Dachau.

 

Die Begleitpublikation wird von DELTA IMAGE verlegt

Die begleitende Ausstellungspublikation wird von BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Dachau finanziell und organisatorisch unterstützt. Für die Kreisgruppe Dachau übernimmt DELTA IMAGE den Eigenverlag für diese Ausstellungspublikation, das beutet:

  • DELTA IMAGE setzt die vom Buch-Team erarbeiteten und von Frau Dr. Annegret Braun lektorierten Beiträge aller Buchautoren in die Form und Grafik des Buches um.
  • DELTA IMAGE kümmert sich um das Projektmanagement dieses Buchprojektes und organisieren das Umfeld zum Buch.
  • Die Buchinhalte bringen wir in den Druck, bis zur gelieferten Ausstellungsdokumentation.
  • DELTA IMAGE kümmert sich um den Eigenverlag der Ausstellungsdokumentation.
  • DELTA IMAGE bietet den Kauf des Buches auch auf der Online-Shop Seite https://shop.deltaimage.de an

 

Geschichtswerkstatt Dachau

Die Geschichtswerkstatt forscht über historische Entwicklungen, Ereignisse und Biographien im Landkreis Dachau in Zusammenarbeit mit Museen, Vereinen, Archiven, Schulen und der KZ-Gedenkstätte Dachau. In Ausstellungen und Aufsätzen werden die Ergebnisse präsentiert.

Ziel der Geschichtswerkstatt ist es, die Regionalgeschichte zu erforschen. Die Mikro-Perspektive und die Befragung von Zeitzeugen leisten einen wichtigen Beitrag zur Geschichtswissenschaft. Auch die Verbundenheit mit der Region soll damit gefördert werden.

In der Geschichtswerkstatt engagieren sich Menschen aus dem Landkreis Dachau, um die lokale Zeitgeschichte zu erforschen: Alteingesessene und Zugezogene, Wissenschaftler, ausgebildete Heimatforscher, historisch interessierte Laien und viele andere.

 

Die begleitenden Ausstellungsdokumentation

Verkaufspreis (Buchpreisbindung) 9,50  Brutto inkl. MWSt

  • Softcover
  • 96 Seiten
  • Format DIN A4 Hochformat (297 x 210 mm)
  • 4/4c Farbdruck
  • ISBN 978391146103-0
  • DELTA IMAGE – Eigenverlag

Bezugsquellen der begleitenden Ausstellungsbroschüre

Dachauer Wasserturm: Das Jahresprogramm 2025 liegt auf

Der Förderverein Dachauer Wasserturm e. V. hat gestern das neue Jahresprogramm 2025 der Presse vorgestellt. ebenso liegen nun an vielen Punkten in Dachau und Umgebung die bekannten Flyer in der auffällig gelben Farbe auf.

 

Werfen wir doch einen Blick in den Flyer auf das Jahresprogramm 2025

Ach ja!

Da ist ja auch gleich unsere Fest- und Foto-Ausstellung im Wasserturm. Wir eröffnen der Reigen der überaus sehenswerten Veranstaltungen im Jahr 2025 vom 21.3. – 21-4.2025, mit der Vernissage am 21.3.2025 um 18:00 Uhr.

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Foto-Ausstellung in Maisach zum Maisacher Moos im Mai 2025

Die Gemeinde Maisach zeigt im Gemeindezentrum an der Riedlstraße eine Fotoausstellung vom Dachauer Fotografen Paul Eschbach zum Maisacher Moos.

„Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu sehen?“

 

Neun Tage lang werden die fotografischen Schönheiten dieser Niedermoor-Landschaft in großformatigen Bildmotiven und Informationstafeln ausgestellt. Das zweitgrößte Niedermoor in Bayern wird aus der fotografischen Sicht mit Fotos und Bildmotiven aus dreißig Jahren Natur- und Landschaftsfotografie von Paul Eschbach gezeigt.

 

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Der Dachauer Wasserturm als künstlerischer Ausstellungsraum in der Künstlerstadt

Dachau hat auf der höchsten Erhebung der Stadt, unmittelbar neben dem Dachauer Schloss und Hofgarten stehend, einen historischen Wasserturm im Architekturstil des „Historismus“ erbaut. Somit fügt er sich sehr gut in die Architekturlandschaft, neben dem wittelsbachischen Schloss und Sommerresidenz, ein. Der Wasserturm diente ab dem Jahr 1911 der Wasserversorgung der Altstadt und des Schlosses in Dachau. Ein Wasserturm ist ein Hochbehälter (29 Meter), der dafür sorgt, dass der Wasserdruck in den Leitungen immer aufrechterhalten bleibt.

Dieses Bauwerk kenne ich seit meinen Kindheitstagen, steht es doch weithin sichtbar und unmittelbar neben dem Hofgarten zum Schloss Dachau. Er ist nicht mehr im Betrieb und wurde inzwischen zu einer kulturellen Ausstellungsfläche für viele Kunstausstellungen hergerichtet.

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Süddeutsche Zeitung: Schatzkammer der Natur – Dachau

Quelle: Paul Eschbach nach dem Artikel-Bild in der Süddeutschen Zeitung

 

Süddeutsche Zeitung – Lokalredaktion Dachau von Stefan Salger

Die Süddeutsche Zeitung brachte in der Wochenendausgabe 2./3. November 2024 in der Lokalausgabe Dachau den Bericht von Stefan Salger aus Fürstenfeldbruck zu meinem neuen Foto-Bildband über das Maisacher Mooses, dem Palsweiser Moos und dem zusammengehörenden Fußberger Moos).

Link zum Originalbeitrag im Lokalteil Fürstenfeldbruck

 

Was das Maisacher Moos auf jeden Fall nicht (mehr) ist!

Bei der Erarbeitung dieses neuen Foto-Bildbandes über das Maisacher Moos habe ich als Fotograf und Buchautor viele Gespräche geführt, um mir selbst ein umfassendes Bild über dieses wertvolle Stückchen Niedermoor-Landschaft zu machen. Da bekam ich Antworten aus einem großen Spektrum an GesprächspartnerInnen, auch von Fachleuten, wie:

  • Antwort: „Das Dachauer Moos ist trocken gefallen …“
  • Antwort: „Das Dachauer Moos gibt es nicht mehr …“
  • Antwort: „Das Moos sieht ja nicht mehr so aus, wie Josef Koller das beschreibt …“
  • Antwort: „Ich habe Bilder vom Moos aus den 30er Jahren gesehen, das haben wir heute nicht mehr …“

Solche Antworten erstaunten mich doch sehr, meine eigene Wahrnehmung hat sich in den vergangenen dreißig Jahren dazu auch deutlich verändert und weiter entwickelt. Gerade das Maisacher Moos hat hier gezeigt, was in solch einer relativ kurzen Zeitspanne alles möglich ist, wenn man auch auf die Kräfte der Natur vertraut und diese zur Wirkung kommen lassen kann.

Meine eigene Sichtweise auf das Dachauer Moos und das Maisacher Moos 
im speziellen ist viel differenzierter und positiver!
Paul Eschbach

Der neue Foto-Bildband ist in zwei Formaten mit gleichem Inhalt erhältlich. Einmal groß und opulent, oder auch klein und kompakt.

 

Das Palsweiser Moos im Blick eines Fotografen

Ich selbst war als Fotograf das erste Mal im Maisacher Moos vor etwa dreißig Jahren zum Fotografieren und habe diese Mooslandschaft vor allem im Goldenen Herbst, mit dem Farbspektrum in Gold, Gelb und Orange sehr geschätzt.

  • Die sehr viel vorhandenen Birken verfärben die Blätter ins Goldgelbe hinein.
  • Die Pfeifengräser zeigen im Herbst ebenso Farben im Goldgelb, bis hin zu Violett.
  • Der Ahorn verwandelt sich in eine ganze Farbpalette von Gelb, über Orange und Rot in den Farbrausch eines Herbsttages.
  • Haselnuss zeigt viel rote Farben und kontrastiert zu allen anderen Herbstblättern ganz hervorragend.

Das erinnerte mich sehr an die fotografischen Eindrücke aus dem Bayerischen Wald auf den Hochschachten und den Moorbereichen im Grenzkamm zu Böhmen hinüber. Im Rest des Jahres war das Maisacher Moos sehr unspektakulär und sah aus wie ein Stadtwald – nicht wie ein Niedermoor.

 

 

Als Dachauer Natur- und Landschafts-Fotograf habe ich eine Mission zu erfüllen …

… den Menschen das Palsweiser Moos und das Fußbergmoos (= Maisacher Moos) in der Schönheit im Jahr 2024 vor Augen zu führen. Das Moos wird niemals wieder den Zustand aus den 1930er Jahren bekommen, das ist keine sachgemäße Diskussion. Es zeigt mir nur umso deutlicher auf, die Menschen kennen das Maisacher Moos gar nicht. So geht es wohl auch allen anderen Moosgebieten innerhalb des Dachauer Mooses. Da kann ich etwas tun, einen eigenen Beitrag leisten und den Menschen die Schönheiten der Mooslandschaft vor den Toren von Dachau und vielmehr noch, vor den Toren der Millionenmetropole aufzuzeigen.

Meine Mission war geboren, ich habe eine Aufgabe, ein Ziel und die Umsetzung war realistisch!
Paul Eschbach

Die Aufgabe liegt bei den Fotografen, ein Abbild der Naturlandschaft zu schaffen und dieses einem größeren Publikum zugänglich zu machen, auch und gerade wenn nicht alle Menschen selbst ein Teil dieser Natur oder Landschaft werden können.  Über den Zeitraum von dreißig Jahren war ich so oft in all diesen Landschaften im Dachauer Moos, dass auch soviel wertvolle Bilder dabei entstanden sind, um jetzt meine Erzählung zum Dachauer Moos aufschreiben zu können.

Dieser Bildband wird zusammen mit einigen weiteren die noch folgen werden, die LeserInnen direkt und unmittelbar mit den sich entwickelten Schönheiten im Dachauer Moos zusammenführen.

 

Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist ein wichtiges Element

Ein Buch zu schreiben ist eine Sache, eine ganz wichtige darüber hinaus. Erst mit der Kommunikation mit den BürgerInnen im Moos und im Umland wird etwas wertvolles daraus. Der Buchautor Otto Erhart hat 1930 das Buch „Das sterbende Moos“ geschrieben. Alleine mit der Kraft seiner Worte hat er mich selbst etwa 100 Jahre später zum intensiven Nachdenken gebracht. Am Ende möchte ich mit den Bildern aus dem Dachauer Moos etwas ähnliches bewirken.

Ein Bild sagt viel mehr als 1000 Worte.
Fred R. Barnard

Übergabe des neuen Buches Maisacher Moos an Foto Sessner in Dachau

Der neue FOTO-Bildband über das Maisacher Moos steht seit Mitte September 2024 nun auch zum Verkauf in unserem Online-Shop unter shop.deltaimage.de an allen Tagen und rund um die Uhr bereit.

Seit vielen Jahrzehnten arbeite ich schon mit dem Foto-Haus Sessner in Dachau zusammen. Dort habe ich schon meine erste Spiegelreflex-Kamera  (SLR) gekauft – viele weitere sollten später noch folgen. Auch die Filme und die tausenden Dia-Filme ließ ich immer beim Foto Sessner entwickeln und auch rahmen, weil man das in Dachau einfach so macht – der Qualität und der Zuverlässigkeit wegen. Bilder und Vergrößerungen kamen ebenso selbstverständlich aus diesem Hause, mein ganzes Haus hängt voller Erinnerungen an meine Fotografie im Bayerischen Wald und im Dachauer Moos – vergrößert beim Foto Sessner in Dachau.

So lag es über die Jahre auch nahe, dass wir weitere Formen der Zusammenarbeit auf vielen Gebieten der Fotografie gefunden haben.

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Neues Buch zum Maisacher Moos von Paul Eschbach im Schaufenster


Seit heute ist das neue Buch zum Maisacher Moos (Palsweiser Moos & Fußbergmoos) auch im Schaufenster in der Geschäftsstelle des BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Dachau in der Martin-Huber-Straße 20 in Dachau ausgestellt. Interessierte können einen Blick in das Buch werfen. Die Mitarbeiterin Stefanie Rudloff dekoriert noch die letzten Feinheiten im Schaufenster der Kreisgruppe Dachau zum neuen Buch. Das großformatige und sehr umfangreiche Buch ist in Vorbereitung auf das Jubiläum 50 Jahre Kreisgruppe Dachau entstanden.

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Pressevorstellung: Buch zum Maisacher Moos in BN Geschäftsstelle


Die Kreisgruppe Dachau des BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) rief die Presse-VertreterInnen in Dachau und für Fürstenfeldbruck zu einer Pressevorstellung des neuen Foto-Bildbandes vom Dachauer Fotografen Paul Eschbach zum Maisacher Moos (Palsweiser Moos & Fußbergmoos) in die Geschäftsstelle.

Vor nicht ganz einem Jahr hat sich Paul Eschbach und Dr. Roderich Zauscher als Vorsitzender der Kreisgruppe Dachau erstmalig kennengelernt und auch gleich spontan zu einem neuen Buchprojekt über das Dachauer Moos verabredet. Bis jetzt sind etwa 10 Monate vergangen und das neue und opulente Bildwerk mit 288 Seiten im großen DIN A4-Format liegt in zwei verschiedenen Ausführungen vor uns und wird heute der Presse in Dachau und Fürstenfeldbruck vorgestellt

Die Partner in diesem Buch-Projekt. Links: Paul Eschbach – Fotograf, Buchautor und Verleger aus Dachau. Rechts: Dr. Roderich Zauscher – Kreisvorsitzender BUND Naturschutz in Bayern e.V. Foto: Andi Pirchmoser

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Ich schau mir das Brilliant-Feuerwerk zum Dachauer Volksfest aus dem Moos aus an

Jedes Jahr immer wieder das gleiche:

"Von wo aus will ich mir das Feuerwerk zum Dachauer Volksfest 
dieses Jahr ansehen und vielleicht auch fotografieren?"

Es ist ja nicht so, dass man das Feuerwerk nur von wenigen Plätzen aus gut sehen und erleben könnte. Von jedem Ort aus erscheint das Feuerwerk anders auf die BetrachterIn. Es ist also durchaus gut, immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Das tue ich heute Abend auch.

 

Brillant-Feuerwerk aus dem Moos über der Großen Kreisstadt aus bewundern

So oft bin ich hier schon mit dem Fahrrad vorbeigekommen und oft habe ich mir gedacht, das wäre doch ein schöner Beobachtungspunkt. Wie es dann so oft ist, wenn es dann so weit ist, fällt einem das eben nicht mehr ein. Dieses Jahr aber schon, also fahr’ ich rechtzeitig wieder dahin mit dem Fahrrad, es ist ja nicht weit.

Der Blick geht von Osten aus auf die Altstadt auf dem Karlsberg, der Sonnenuntergang sollte eigentlich hinter der Altstadt Dachau noch Farbe und Struktur in den Abendhimmel zaubern und so die Fotos noch möglichst lange damit interessanter machen, als nur einen tiefschwarzen Nachthimmel.

Für wahr, als ich mich nach der Anfahrt mit dem Fahrrad umdrehe, ist der Abendhimmel hinter dem Schloss Dachau und der Altstadt Dachau noch ganz herrlich von den warmen und feurigen Farben des Sonnenuntergangs beleuchtet, der Himmel hat noch Zeichnung in den Wolken und damit eine lebhafte Struktur.

 

Der Abendhimmel verschwindet Minute um Minute zusehends

Der Abendhimmel steht mit der herrlich roten Farbe deutlich erkennbar hinter der Silhouette der Dachauer Altstadt, diese ist von der nächtlichen Illumination in ein farbiges Licht aus lila für die Gebäude und leuchtend gelb für den Kirchturm der Stadt- und Schlosskirche von St. Jakob getaucht.

Mit jeder Minute wird die Intensität des Lichtes am Abendhimmel schwächer und die künstliche Beleuchtung kommt immer mehr in den optischen Vordergrund, jetzt muss ich den richtigen Zeitpunkt dazwischen abpassen.

 

Feuerwerk ist fotografisch mehr als nur ein paar Lichtspuren am Nachthimmel

Das nächtliche Feuerwerk bringt zusätzliches Licht in die ganze Szenerie. Ich möchte dabei das Licht der Feuerwerkskörper in der umgebenden Landschaft wiederfinden können und so dessen fotografischen Wirkungen einfangen. Gerade die zusätzliche Beleuchtung der ganzen Altstadt von Dachau bringt zusätzlichen Eindrücke der ganzen Szenerie mit sich.

So zeichnet sich bei den ersten Bildern zum Feuerwerk auch noch die letzten Reste des Lichtes aus dem Sonnenuntergang in den tiefen Wolkenschichten ab. Ab jetzt geht dieses restlich auch minütlich in das Dunkel der Nacht über.

Von dieser Beobachtungsposition im Moos bleibt die Altstadt mit dem dominanten Schloss und St. Jakob auch immer sichtbar und dienen optisch auch als Bezugspunkt. Das Feuerwerk ist dann eben mehr als nur einige farbige Lichtsputen im schwarzen Abendhimmel.

 

Digitale Bilder vom Feuerwerk zaubern

Um mich herum sammeln sich andere BeobachterInnen, da übt eine aufgebaute Digitalkamera mit Stativ und einer langen Brennweite doch viel Faszination auf die Smartphone-FotografInnen aus. So kommt dann auch sehr schnell eine ganz nette Unterhaltung zusammen, bis es dann endlich so weit ist, dass er erste Böller zum Ausschalten der Fahrgeschäfte durch den Nachthimmel knallt.

Wie viel Böller nun auf ein Bild sollen – da hilft vor allem ausprobieren, auch bei einem erfahrenen Digitalfotografen. Parallel zum Fotografieren kommt die dunkle Nacht immer schneller ins Bild. Der anfangs noch sichtbare Horizontstreifen und der farbenfrohe Himmel im Westen wird durch die Dunkelheit der Nacht getauscht. Auf diesem Bild beleuchtet das rote Feuerwerk ganz herrlich die ganze Altstadtszenerie mit Schloss und Altstadt.

Für die BeobachterInnen und auch fotografisch sind die farbenfrohen Böller am schönsten, die auch am höchsten in den Himmel aufsteigen. Nicht jeder Böller hat das Potenzial für einen optischen Knaller, das Feuerwerk läuft aber jedes Jahr nach einer sehr ähnlichen Dramaturgie und Choreografie ab, so kann man sich als FotografIn danach richten und nur die Erfolgs-versprechenden Böller auch am Nachthimmel fotografisch umsetzen.

Wenn es gelingt gleich mehrere Böller in der größten Entfaltung auch am Himmel gleichzeitig zu fotografieren, wird das Bild umso spannender.

Der Beobachtungspunkt aus dem Moos im Osten der Stadt auf die ganze Stadtsilhouette war sicherlich eine ganz geschickte Auswahl, da werde ich sehr gerne einmal wieder herkommen. Wieder ein ganz anderer und auch neuer Eindruck der Stadt Dachau auf mich. Man lernt ja nie aus.

Mitte August ist in Dachau immer Volksfestzeit und die beginnt jetzt

Im August wird es in Dachau gemütlich und das ist auch gut so. Die Stadt ist das ganze Jahr eine Durchfahrtstraße, frühmorgens und nachmittags für die Durchpendler nach und von München in das Dachauer, Fürstenfeldbrucker und Aichacher Land. Mit den großen Sommerferien im August und Anfang September, wird es leerer in der Stadt und im Land, auf den Straßen, im Freibad, kaum noch Autos sind unterwegs. Alles ist gemütlicher und beschaulich, ja fast lieblich.

Draußen im Dachauer Land ist das Getreide bereits im Juli geerntet und gedroschen und schon bei der BayWa abgeliefert. Die Landwirte haben jetzt ausgerechnet im August etwas Ruhe, bis dann im September die Ernte des Mais beginnt. Diese Entspannung und Ruhe merkt man auch in der Stadt, jetzt kommen auch die Bekannten aus dem Dachauer Land gerne in die Dachauer Stadt zum bedeutendsten Volksfest in der Region.

Da ist der Papa aber mächtig stolz auf bei beiden Mädeln, dass die auch so schön an diesem Festtag mit tun.

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