Urlaub – Sommer – Sonne – Natur – Dahoam

Es ist Sommer, seit 3 bis 4 Wochen (fast) kein Regen und den ganzen Tag über (fast) nur Sonnenschein – so stelle ich mir einen wunderschönen Sommer

  • aus den Kinderromanen der Jugend,
  • aus den Kino-Filmen der 50er und 60er Jahre,
  • den eigenen Erinnerungen aus der Jugend

vor, endlose Sommer und jeden Tag zum nahen Baggersee und dort sinnlos den ganzen Tag in der Sonne herumhängen.

Diese Geschichten des endlosen Sommers 69′, die wir aus unzähligen Rock Klassikern kennen, ist doch kaum wahr. Oder zumindest nicht dann, wenn man selbst Urlaub hat und diese Zeit  nicht auf der Arbeit oder im Büro verbringen muss …

Heute enden die Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg.
Sommer, Sonne und Urlaub passte perfekt zusammen.

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Wasser im Sommer – dynamisches Wasser – wie Sie es kaum gesehen haben


Die große Münchener Schotterebene wird durch die oberbayerischen Flüsse

  • Isar
  • Amper
  • Würm

von allen Niederschlägen entwässert. Alle Niederschläge kommen früher oder später in diesen Flüssen an und münden in die Isar. Weiter fließt das Wasser über die Donau in das Schwarze Meer. Im Dachauer Moos und im Amper Auwald ist auch momentan viel Wasser.

 

Bilder mit Wasser – aber bitte dynamisch und mit viel Action

Entlang der Amper sind mehrere Wasserkraftwerke zur Gewinnung von elektrischem Strom zum Ende des 19. Jahrhunderts von Oskar von Miller errichtet worden, dies sind die ältesten Wasserkraftwerke in Bayern. Zu einem Kraftwerk gehört auch immer eine Wehranlage, um das Wasser aufzustauen und regulieren zu können. Über die Wehrkante fließt das tiefgrüne Amperwasser noch ganz ruhig, langsam und als zusammenhängender Wasserfluss.

Ja – da ist momentan noch viel Wasser, aber eigentlich nicht so dynamisch und actionreich …

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Eine Stockente als Bildmotiv – ist das spannend ?

Als FotografIn - auf jeden Fall. 
Als BetrachterIn dürfen Sie das selbst entscheiden.

An diesem späten Abend, lasse ich die Eindrücke der Natur auf mich einwirken und erwarte eigentlich nichts mehr Besonderes zu fotografieren. Eine Grundregel ist es aber, immer bereit zu sein, die Natur hält oft und ohne Vorwarnung, ganz besondere Momente für die NaturbeobachterInnen bereit.

Ist eine Stockente eigentlich ein lohnendes Bildmotiv?

Die Stockenten schwimmen im Dachauer Moos auf jeder Wasserfläche umher und sind zu allen Jahres- und Tageszeiten in allen Lebenslagen zu sehen und auch zu fotografieren. Den Stockenten fehlt sicherlich der Nimbus des etwas besonderen als Bildmotiv.

Nicht hier und nicht heute – ganz im Gegenteil.

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Pfingst-Umzug in der Fauna im Dachauer Moos


Die Natur und die Naturfotografie sind so manches Mal
einfach nur unglaublich und wunderbar.

Über die vielen Jahre, kennen alle Natur-FotografInnen in der bevorzugten Gegend auch die bestimmten Orte und Plätze, an denen sich die Natur in Flora und Fauna ganz besonders gut beobachten und fotografieren lassen, ohne dass wir die Tiere und das Biotop stören. Dort gehen wir auch gerne hin – auch wenn es dort gar nichts zu sehen und zu fotografieren gibt.

So auch an diesem Sommerabend, kurz nach Pfingsten, im weitläufigen Dachauer Moos, an einer der vielen Wasserstellen. Vieles ist anders an diesem Abend, ein Gänsesäger ist hier regelmäßig zu Hause und wahrlich nichts Überraschendes. Ungewöhnlich, aber dass er so dicht am Ufer dahin dümpelt, ganz so als ob das ein ganz normaler Tag sei.

Da sitze ich so am Ufer und die Blicke schweifen über die Wasserfläche, nach etwas Besonderem als Bildmotiv suchend.

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Warum in die Ferne wandern, das Schöne liegt so nah!

Das Dachauer Land liegt als „Speckgürtel“ um die Millionen-Metropole München und ist durchzogen von Straßen, Eisenbahn, Hochspannungsleitungen und noch viel mehr Infrastruktur eines boomenden Ballungsraumes.

Was soll da schön und erlebenswert sein, werden Sie sich fragen?

Dann kommen Sie mit, auf unserer Wanderung von Dachau-Stadt nach Kloster Indersdorf im Dachauer Land, auf den Spuren eines Ludwig Thoma, Dachau – Indersdorf als Wanderung und zurück mit dem Alto-Blitz zum Ausgangspunkt.

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1000 mal beim Kiebitz im Dachauer Moos gewesen …

... aber noch nie richtig fotografisch bemerkt.

Das hat sich diesem Frühjahr vor zwei Wochen verändert, da flogen ganz unerwartet mehr als ein Dutzend Kiebitze in der Luft. Jetzt schaue ich öfters vorbei und so auch an diesem Tag waren die Kiebitze da und ich konnte sie fotografisch beobachten.

Die Kiebitze halten von dem öffentlich zugänglichen Feldweg einen großen Abstand, und so kann man die Kiebitze sehr gut mit dem Fernglas beobachten. Die tauben-große Vögel sind relativ klein und weit weg – da hilft zum Fotografieren nur ganz lange Brennweiten. Mit einem Smartphone braucht die WandererIn gar nicht anzufangen. Das ist komplett ungeeignet.

Auf keinen Fall die Schwäche des Smartphones mit mangelnder Brennweite durch ein Betreten der Äcker und Wiesen zu kompensieren. Dies ist aus gutem Grund verboten und wird hart bestraft. Genießen wir diese wunderbaren Watvögel, oder auch als Limikolen bezeichnet, einfach. Ohne die Gelege am Boden – daher Bodenbrüter – zu stören und zu gefährden.

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Gaukel-Flug der Kiebitze im Dachauer Moos

Die Naturbeobachtung und Naturfotografie im Dachauer Moos bietet der aufmerksamen WanderInnen so unendlich viele Möglichkeiten und einzigartige Motivwelten an. Unmittelbar vor der Haustüre gelegen, sind die Städte Dachau, Karlsfeld, Schleißheim, Haimhausen, Bergkirchen – um nur einige zu nennen – von herrlichster Naturlandschaft umgeben. Schon die Maler in den Malerkolonien des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind nach Draußen in die Natur gezogen, um den Motiven näher zu sein.

Heute führte mich der Weg eigentlich in einen Teil des Dachauer Mooses, in dem ich schon tausend Mal war. Doch heute erwandere ich das Gebiet einfach einmal von einer eher seltenen Richtung aus.

Kiebitz (Vanellus vanellus)

… und schon zeigt sich für ca. 90 Minuten, ein so typisches und gleichsam einmaliges Schauspiel auf den Äckern und in den Lüften darüber im Moos.

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Workshop: Architektur & Technik – Silber Steg über die Amper

Während der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck steht ein sehr umfangreiches Angebot an Workshops und Seminaren aller Art auf dem Veranstaltungsprogramm.

Das Workshop-Programm beginnt nicht ohne Grund mit unserem Thema „Architektur & Technik“.

Vielleicht, weil es im Alphabet ganz vorne steht?
Gut ausgedenkt!

 

„Architektur und Technik“ bei den Naturfototagen – wie passt das zusammen?

In vielen Regionen ist nichts als die Natur und die Landschaften zu sehen und zu finden. In unseren Regionen ist die Naturlandschaft sehr eng und vor allem auch historisch mit der Kulturlandschaft auf das Engste verbunden. Eine fotografische Geschichte der Landschaft zu erzählen, ohne auch auf die Kultur von Menschen-Hand einzugehen, ist und bleibt unvollständig und verfälscht auch die Geschichte der Region.

 

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Ich habe den Osterhase im Dachauer Moos gesehen

An Ostern – und kurz davor – sind die Osterhasen wieder im Dachauer Moos unterwegs, um die vielen Ostereier zu besorgen und in den Gärten und Parks zu verstecken. Daher bin auch ich im Dachauer Moos unterwegs, um den Osterhasen endlich mal wieder zu Gesicht zu bekommen.

Dieses Jahr hat es geklappt - und wie!

An einem trüben Frühlingstag wanderte ich durch das Dachauer Moos, die Augen immer nach links und rechts gerichtet, um den Osterhasen frühzeitig sehen zu können.

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Frühling am Vogelweiher im Dachauer Moos

Frühling in den Osterwochen ist eine gute Gelegenheit, im Dachauer Moos nach den Tieren aus dem letzten Jahrausschau zu halten. Ich schaue mich heute an den Wasserflächen, nach den bekannten Wasservögeln um.

Am nahen Ufer landet eine Bachstelze und inspiziert den Uferbereich nach etwas Essbarem. Der Vogel lässt sich durch mich nicht beeindrucken, ich sitze ganz ruhig entfernt vom Ufer.

Der kleine und agile Vogel bleibt einige Sekunden im Uferbereich und sucht dann weiter Weg nach seiner Nahrung.

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